Die Kunstmesse in den lichtdurchfluteten, säulenfreien Hallen ist längst zum Pflichttermin für Sammler, Kunstinteressierte und Medien geworden. Nicht weniger als 35.000 Besucher wurden im März 2007 zur 4. art KARLSRUHE gezählt. Das hat das Interesse der Galeristen weiter angefacht. Und so haben Kurator Ewald Karl Schrade und der Beirat mit den Galeristen Angelika Harthan, Dorothea van der Koelen, Wolfgang Henze und Werner Tammen sowie der Kunstkritikerin Dorothee Baer-Bogenschütz in diesem Jahr auch 44 Neuaussteller für die Messe zugelassen, darunter Schwergewichte der Branche wie Alfred Gunzenhauser (München), Gabriele von Loeper (Hamburg), Salis und Vertes (St. Moritz) und manus presse (Stuttgart).
18 Skulpturenplätze und eine Vielzahl an One-Artist-Shows bieten einen konzentrierten Querschnitt durch die Kunstströmungen der vergangenen 100 Jahre. Anspruchsvoll gibt sich auch das reichhaltige Begleitprogramm. Eine Sonderschau stellt die ambitionierten Kunstprojekte des Emirats Sharjah am Persischen Golf vor, darunter das neue Art Museum und die Sharjah Biennale. Zum ersten Mal wird auf der art KARLSRUHE der Hans-Platschek-Preis für Kunst und Schrift vergeben, organisiert von dem Kulturjournalisten Manfred Eichel. Ausgezeichnet werden sollen Doppelbegabungen zwischen den Genres Bildende Kunst und Literatur/Kunstjournalismus. Und auf dem art meeting diskutieren Experten aus der Kunstszene zwei Tage lang über die Themen Kunstkritik und Kunsthochschulen. Zugesagt haben unter anderen der Kunst- und Medientheoretiker Peter Weibel und die Künstlerin Anke Doberauer.