Neun der insgesamt 21 Skulpturenplätze sind in Halle 3 zu finden. Darunter jener der Galerie Rothamel (Erfurt), die den dreidimensionalen Szenarien von Eckart Hahn eine Bühne gibt. "Der letzte Schrei", so lautet der Titel eines Werkes, in dem der 1971 geborene Künstler einen Holzsarg, Belugalinsen und ein ausgestopftes Huhn vereint - eine surreal anmutende Kombination. Ebenfalls in Halle 3 präsentiert die Galerie Scheffel (Bad Homburg v.d.H.) Skulpturen von Laura Ford und Masayuki Koorida. Und die Galerie Zulauf (Freinsheim) setzt auf die archaischen Holzskulpturen und Bronzen von Walter Schembs.
Auch die Halle 4 - die dm-arena, wo die jüngsten Postionen zu finden sind - gibt dem Dreidimensionalen reichlich Raum. Dort zeigt die Galerie Steinberger (Weikersheim) Werke von Manuela Tirler, die Galerie Albrecht (Berlin) ist mit Holzskulpturen von Maike Gräf vertreten, und bei ART-isotop (Dortmund) frönt Mechthild Ehmann mit Arbeiten wie "Black Wing IV" ihrer Leidenschaft für Form und Material. Einen besonderen Hingucker der Halle markiert die Lichtskulptur "LightScapes" von rosalie. Die Bühnenbildnerin und Künstlerin bespielt mit einer riesigen, von der Decke hängenden Lichtinstallation auch die Eingangshalle, wo rosalie gleichfalls für viel Aufsehen sorgen dürfte.