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Erfolgreicher 2. Karlsruher Tourismustag: Innovative Konzepte für eine junge, dynamische Stadt

(lifePR) (Karlsruhe, )
Auf großes Interesse stieß der 2. Karlsruher Tourismustag am 7. Juli 2010. Mehr als 130 Leistungsträger aus Hotellerie und Gastronomie, Vertreter von Kultureinrichtungen, touristische Dienstleister sowie Vertreter von Tourismusverbänden aus dem Umland und aus dem Elsass waren ins Konzerthaus Karlsruhe gekommen, um gemeinsam über Synergien, Kooperationen und Strategien für den Karlsruher Tourismus zu diskutieren. Monika Storck, Leiterin des Geschäftsbereich Tourismus der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH: "Wir freuen uns sehr, dass wir die Teilnehmerzahlen im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um 30 steigern konnten. Noch wichtiger aber ist, dass wir bereits im Laufe der Veranstaltung eine überaus positive Rückmeldung von unseren Partnern erhalten haben. Wir haben die wichtigen Themen zum richtigen Zeitpunkt auf dem 2. Tourismustag behandelt, das wurde uns vielfach bestätigt."

Auf dem Programm des Tourismustages standen die Themen Wassertourismus, Web 2.0/Social Media und der Stadtgeburtstag 2015 im Vordergrund. So liegt der Wassertourismus in Deutschland eindeutig im Trend, erläuterte Dirk Dunkelberg, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes, in seiner Keynote. Allein für den Wassersportmarkt werden jährlich über zwei Milliarden Euro Umsatz erzielt. Auch für Karlsruhe ergeben sich durch die Lage am Rhein große Potentiale, doch werden diese bisher kaum genutzt. "Man muss sich das Wasser in die Stadt holen", so Dunkelberg, "mit Aktionen am Ufer, Wasserparks und Wasserlehrpfaden, dann erreicht man ein sehr interessantes Gästepotential."

Ebenfalls stark nachgefragt war das Thema Social Media. Das Referat "Web 2.0 im Tourismus - Eine Herausforderung für Städte" von Florian Bauhuber, Geschäftsführer von Tourismuszukunft, dem Institut für eTourismus, stellte die Bedeutung der neuen Marketingmöglichkeiten in den Vordergrund: Das Web 2.0 verändert den Dialog mit dem Gast! Das Klassische Marketing, sagte Bauhuber, ist eine einseitige Kommunikation, der Tourismus benötigt aber das Miteinander, die soziale Kommunikation. Schon die Benutzerzahlen von den neuen Protagonisten wie youtube mit über zwei Milliarden Aufrufen am Tag weltweit und Facebook mit beinahe 10 Millionen Nutzern allein in Deutschland zeigen die Dimensionen. Wie aktuell dieses Thema auch in Karlsruhe und der Region ist, zeigten die Social Media Workshops. Viele der Teilnehmer nutzen die sozialen Netzwerke privat und wollen sie nun auch für die touristische Tätigkeit verwenden. Mehrere Kultureinrichtungen und Hotels planen einen Relaunch ihres Auftrittes, so dass bald feststand, dass noch großer Diskussionsbedarf zum Web 2.0 und seiner Umsetzung vorhanden ist. Viele Teilnehmer sahen deshalb den Workshop als "Initialzündung", aus dem noch weitere Arbeitskreise zu diesem Thema entstehen sollten.

"Wie wird sich Karlsruhe in Zukunft präsentieren und wie kann man die Menschen für Karlsruhe begeistern?" - das war eine der großen Fragen des Tourismustages. Die Vorbereitungen für den Stadtgeburtstag 2015 haben begonnen und auch für die Tourismusdienstleister ist es der richtige Zeitpunkt, sich an dem Projekt zu beteiligen, führte Norbert Käthler, Geschäftsführer der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH, in seinem Vortrag aus. Jetzt besteht noch die Möglichkeit, am Prozess mitzuwirken und das Grundgerüst, das das Stadtmarketing erarbeitet hat, mit Leben zu füllen, so Käthler. Mit 300 Jahren sei Karlsruhe eine junge Stadt, aber auch eine Stadt mit viel Potential. Mit innovativen Projekten wie Drais 300, dem Stadtmuseum, Smarter City, dem Wissenschafts- und dem Trendsportfestival sowie dem E-Mobility Energiegipfel sollen Besucher weit über Karlsruhe und die Region hinaus nach Deutschland und in die ganze Welt angesprochen werden. Welche Voraussetzungen nötig sind, um diese Pläne zu realisieren, wurde im Workshop "Stadtgeburtstag 2015" noch ausgiebig diskutiert. Nur durch eine gemeinsame Beteiligung und Vernetzung von Politik, Bürgern und den öffentlichen Einrichtungen, so lautete das einhellige Fazit, ist dies zu bewältigen.
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