Claire Huangci vereint technische Brillanz mit musikalischer Ausdrucksstärke, spielerische Virtuosität mit künstlerischer Sensibilität. Und so versteht sie auch ihr ganzes Schaffen: Sie möchte "Musik machen, an die man sich erinnert, nicht weil ich so schnelle Finger hatte, sondern weil sie so schön war - so schön, dass sie zu Tränen rührte."Ihr ungewöhnlich breites Repertoire und ihre große Wandlungsfähigkeit beweist sie bei der Arbeit mit Orchestern wie den Essener Philharmonikern, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart (unter Roger Norrington), Sinfonieorchester Berlin, Münchner Kammerorchester, China Philharmonic Orchestra, der Deutschen Radio Philharmonie, Indianapolis Symphony, Santa Fe Symphony, Moscow Radio Symphony und Istanbul State Symphony. Ihre Konzerte führten sie bereits in internationalen Konzertsäle wie die Carnegie Hall, Tonhalle Zürich, Konzerthaus Berlin, Gasteig München, Gewandhaus Leipzig, Salle Cortot, Oji Hall Tokyo und Symphony Hall Osaka sowie zu Festivals wie dem Kissinger Sommer, Verbier Festival, Lodz Rubinstein Festival, Menuhin Festival Gstaad sowie dem Sommets Musicaux de Gstaad, Mozartfest Würzburg und den Schwetzinger Festspielen.
Zum Saisonstart der Karlsruher Meisterkonzerte am 12. Oktober 2013 gastiert Claire Huangci im Konzerthaus mit Beethovens "Appassionata" op. 57 und Lizts halsbrecherischer Tannhäuser-Transkription, die ebenfalls spieltechnische Höchstleistungen verlangt. Außerdem stehen Chopins "Andante Spianato et Grande Polonaise Brilliante" op. 22 und Mendelssohns fis-Moll Fantasie op. 28 auf ihrem Programm.
Die Karlsruher Meisterkonzerte eröffnen die 6. Saison
Mit ihren hochkarätigen Konzertveranstaltungen zählen die Karlsruher Meisterkonzerte zu den kulturellen Höhepunkten des Kulturangebotes in der Großregion Karlsruhe. Sechs sinfonische Konzerte und zwei Kammermusikabende mit internationalen Stars und jungen Talenten, wie Vadim Repin, Akiko Suwanai, François Leleux und Kit Armstrong bieten die Karlsruher Meisterkonzerte vom 12. Oktober 2013 bis zum 9. April 2014 im Konzerthaus Karlsruhe an.
Die neue Spielzeit 2013/14 folgt ganz dem Geiste Gustav Mahlers: "Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche". Die vier renommierten deutschen Partnerorchester der Karlsruher Meisterkonzerte, das SWR Sinfonieorchester, die Deutsche Radio Philharmonie, die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und das Staatsorchester Rheinische Philharmonie sind dabei die Garanten für höchste Orchesterkultur; hochkarätige sinfonische Konzerte, gefeierte Solisten und dramaturgisch ausgefeilte und anspruchsvolle Programme. Das außerordentliche Niveau sowohl der sinfonischen Konzerte als auch der Kammermusikabende begeisterten das stetig wachsende Publikum und die Pressevertreter aus der Region Karlsruhe, Baden und Südpfalz in der vergangenen Saison immer wieder. Wie in den letzten Spielzeiten gehen die Karlsruher Meisterkonzerte auch in der neuen, der sechsten Saison seit ihrer Gründung, gestärkt - im Schulterschluss mit der Stadt Karlsruhe - an den Start.
Stars und ausgezeichneter Nachwuchs: Die Solisten Vadim Repin, Akiko Suwanai, François Leleux, Reinhold Friedrich, Michala Petri, Serge Zimmermann und Alexej Gorlatch
Die Liste der "Neubegegnungen", die den Zuhörerinnen und Zuhörern ab Oktober 2013 ins Haus steht, ist imposant!
Im Konzerthaus gastieren: die japanische Violinistin Akiko Suwanai (10.1.14) die nicht nur als jüngste Gewinnerin des Tschaikowski-Wettbewerbs international Furore macht, der französische Oboist François Leleux (15.3.14) , der als Sechsjähriger die Oboe in die Hand nahm und nicht mehr weggab und den seinerzeit kein Geringerer als Lorin Maazel zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks berief, der deutsche Trompeter Reinhold Friedrich (9.2.14), der, neben seinen diversen Professuren (u. a. an der Hochschule in Karlsruhe), weltweit mit allen großen Orchestern spielt, wie z. B. im Juni 2013 in Paris mit Claudio Abbado und dem Orchestra Mozart Bologna, die dänische Flötistin Michala Petri, die führende Blockflötistin unserer Zeit, gemeinsam mit dem erst 22-jährigen Violinisten Serge Zimmermann (11.12.13), der erfolgreich dabei ist in die großen Fußstapfen seines weltberühmten Vaters Frank Peter zu treten, und der junge Russe Alexej Gorlatch (29.11.13), der Wettbewerbe immer in Serie gewinnt und 2011 gleich den 1. Preis, als auch den Publikumspreis beim ADR-Wettbewerb mit nach Hause nahm. Und last but not least: Als Highlight der Spielzeit 2013/14 ist es uns, gemeinsam mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie, gelungen den glamourösen Novosibirsker Star-Geiger Vadim Repin (9.11.13) zu verpflichten!
Kammermusikabende mit Claire Huangci und Kit Armstrong
An zwei Abenden werden der Amerikaner Kit Armstrong (9.4.14), dessen außergewöhnliche Fähigkeiten sich bei weitem nicht auf das Klavierspielen beschränken und den Alfred Brendel für "die größte Begabung (hält), der ich in meinem ganzen Leben begegnet bin" und die ebenfalls aus den USA kommende chinesisch-stämmige junge Künstlerin Claire Huangci (12.10.13), welcher der russische Pianist Vladimir Krainev "die schnellsten Finger der Welt" attestiert, im Konzerthaus ihr außergewöhnliches Können unter Beweis stellen.
Kinderkonzert des SWR Sinfonieorchesters: Nachwuchsprogramm auf höchstem Niveau
Zu der Geschichte "Wenn mein Mond deine Sonne wäre" von Andreas Steinhöfel spielt das SWR Sinfonieorchester am 29.11.2013 Sergej Prokofjews "A Summer Day" und Ausschnitte aus George Bizets " Jeux d'enfants" für Kinder im Grundschulalter. Beide Werke beruhen auf Klavierstücken, die die beiden Komponisten für Kinder als Zuhörer geschrieben und später selbst orchestriert haben. Erzählt wird die Geschichte vom Autor, die musikalische Leitung hat Nicolas Simon. Schulklassen erhalten Sonderpreise.