Am 5. März, 17 Uhr, Foyer Ost, würdigt der Juror den Maler und überreicht ihm die Auszeichnung. Initiiert von der Hans-Platschek-Stiftung, wird sie 2009 zum zweiten Mal verliehen.
Einhoff wurde 1936 in Magdeburg geboren. Er studierte von 1957 bis 1962 bei Alfred Mahlau und Willem Grimm an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. In seinen fesselnden Gemälden, zumeist aus Acryl-farben, Kohle und Sand, dominieren menschliche und tierische Gestalten. Die Mimik der Frauen und Männer, die oft vor kargen Kulissen in gedeckter Farbigkeit verharren, ist rätselhaft. Auch die Kommunikation mit den anderen Lebewesen entzieht sich einer greifbaren Deutung: vertraut und fremd zugleich.
Friedrich Einhoff unterrichtete als Professor von 1978 bis 1991 an der Hamburger Fachhochschule für Gestaltung. 1985 folgte die Berufung als Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg. Eine Auswahl seiner Arbeiten ist zusammen mit Werken von Hans Platschek aus der Münchner Sammlung van de Loo in Halle 1 zu sehen.
Werner Hofmann, Jahrgang 1928, leitete von 1969 bis 1990 die Geschicke der Hamburger Kunsthalle. Innovative Ausstellungs-Projekte, beispiels-weise die Reihe "Kunst um 1800", sowie seine Schriften zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts prägen sein Schaffen.
Ebenfalls zum zweiten Mal tritt an den ersten Messetagen die Jury des art KARLSRUHE-Preises des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe in Aktion. Jede One-Artist-Show, einschließlich der 15 Teilnehmer der Sonderausstellung art from berlin in der dm-arena, nimmt an dem Wettbewerb um die beste Koje teil. Am 6. März, 17 Uhr, Foyer Ost, findet die Übergabe der Ehrung statt. Das Preisgeld von 15 000 Euro, finanziert zu gleichen Teilen von Land und Stadt, dient dem Ankauf von Werken aus der prämierten Präsentation. Sie erweitern die im vergangenen Jahr begonnene art KARLSRUHE-Collection.
Übrigens: Zwei Eingänge bekommt die art KARLSRUHE 2009. Das verkürzt notfalls die Wartezeit und ermöglicht den Zugang wahlweise auf der linken Seite hin zur Halle 1, Schwerpunkt Editeure, Fotografie, Multiples und Sonderausstellung, oder auf der rechten Seite, direkt zur zeitgenössischen Kunst in der dm-arena.