"Ich werde so viel möglich geschwind arbeiten - und soviel es die Eile zulässt - gut schreiben". So der Sohn Wolfgang an den Vater Leopold Mozart. Die Sinfonie entstand innerhalb weniger Tage, unterbrochen von anderen Kompositionen und von der Hochzeit mit Constanze Weber. Als Mozart sein Werk später wieder entdeckte resümierte er: "die muß gewiß guten Effekt machen".
"Es gibt keine Krise des Liedes". Aribert Reimann beweist seinen Satz selbst. Man kann Reimann ohne Übertreibung als den bedeutendsten deutschen Liedkomponisten im letzten Drittel unseres Jahrhunderts bezeichnen - seine Lieder gehören zum Repertoire jedes ambitionierten Sängers. "Es ist ein Wort, eine Farbe, eine Grundstimmung, es ist irgendetwas im Gedicht, das es auslöst. Entweder löst es Musik aus oder nicht." Das Gedicht des großen spanischen Lyrikers Juan Ramón Jiménez, der 1956 den Literaturnobelpreis erhielt, hat Musik ausgelöst. Das spannungsreiche Werk findet in der Sopranistin und Widmungsträgerin Claudia Barainsky eine exzellente Interpretin.
Peter Tschaikowski hat der Nachwelt einen schier unendlichen Reichtum an grandiosen Melodien hinterlassen. Der Vorwurf, seine Dritte sei zu sehr Ballettmusik (sie entstand fast gleichzeitig mit "Schwanensee"), schert uns wenig. Wir halten es mit dem Kritiker Laroche, der nach der Uraufführung 1876 die Meinung vertrat, das Werk sei "das größte musikalische Ereignis des Jahrzehnts".
Der charismatische Dirigent Christoph Poppen zaubert diesen "Dreiklang". Als künstlerischer Leiter steht er für sensible Programmatik und innovative Ideen, als Dirigent für die überzeugende Vermittlung musikalischer Visionen. Im August 2006 übernahm er die Position des Chefdirigenten des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken, das nach der Verschmelzung mit dem Rundfunkorchester Kaiserslautern ab September 2007 unter dem Namen Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern firmiert.
Christoph Poppen, ist weltweit als Gastdirigent gefragt und arbeitet u.a. mit den Rotterdamer Philharmonikern, dem Indianapolis und Detroit Symphony Orchestra, dem Orchester der Königlichen Dänischen Oper Kopenhagen, dem New Japan Philharmonic und den Bamberger Symphoniker zusammen.
Das Programm:
"DREIKLANG"
- WOLFGANG AMADEUS MOZART
Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 "Haffner"
- ARIBERT REIMANN
"Tarde" für Sopran und Orchester
- PETER TSCHAIKOWSKI
Sinfonie Nr. 3 D-Dur op. 29 "Polnische"
- Solistin - Claudia Barainsky Sopran
- Dirigent Christoph Poppen
- Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern des SR / SWR
Informationen und Kartenverkauf:
- KARLSRUHE KLASSIK - DIE AGENTUR
- www.karlsruhe-klassik.de (721) 384 86 86
- Eintritt: 21, 34, 39, 43, 48 Euro (50% Ermäßigung für Schüler / Studenten / Auszubildende)