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Wildparkstadion: KSC stellt Aussagen des Oberbürgermeisters klar

(lifePR) (Karlsruhe, )
Der Karlsruher SC stellt die im Sonderpressedienst der Stadt Karlsruhe vom gestrigen Abend gemachten Äußerungen des Karlsruher Oberbürgermeisters Heinz Fenrich klar. "Wir haben in den Verhandlungen immer deutliche und verbindliche Aussagen gemacht", erklärte KSC-Präsident Hubert H. Raase. "Uns jetzt im Rahmen einer öffentlichen Verlautbarung genau das Gegenteil zu unterstellen, ist für uns nicht nachvollziehbar und sehr befremdend." Die Presseerklärung des Oberbürgermeisters steht in deutlichem Widerspruch zu den Verhandlungen und den Ergebnissen der mit Vertretern der Stadt und des KSC besetzten Verhandlungskommission.

Der KSC nimmt zu den im Rahmen der Presseinformation der Stadt Karlsruhe thematisierten Bereichen wie folgt Stellung:

- Parkplätze:
Die Parkplätze wurden von der Stadt aus Kostengründen aus dem Stadion herausgenommen und auf den Birkenparkplatz verlegt. Diese Parkplätze sind für die Vermarktung der Business-Seats, mit denen 80% der Stadioneinnahmen erwirtschaftet werden, von entscheidender Bedeutung. In der Verhandlungskommission wurde gemeinsam die Umsetzung der Parkplatzanlagen erörtert. Der KSC hat auf Nachfrage der Stadt, wie sich der Verein die Durchführung vorstelle und ob eine Befestigung des Birkenparkplatzes vonnöten sei, hierzu klar Stellung bezogen. Aus Sicht des Vereins ist aus Vermarktungsgründen eine Befestigung notwendig, für die Umsetzung des Projekts aber final nicht entscheidend. Für den KSC ist nicht nachvollziehbar, wieso hier von "zusätzlichen Überlegungen" mit "Mehrkosten zwischen vier und acht Millionen Euro" gesprochen wird.

- Steuerliche Fragen und Mehrflächen:
Aus Kostengründen gab der KSC sein Einverständnis zur Reduzierung der Nutzflächen (veredelter Rohbau) von 5000 m2 auf 500 m2. Unabhängig davon wurde der KSC im Rahmen der Vertragsverhandlungen darüber informiert, dass er auf die Unterbringung des vereinseigenen Jugendinternats verzichten müsse. Als Grund hierfür wurden steuerliche Aspekte genannt, die in Händen der Stadt liegen. In weiteren diesbezüglichen Gesprächen wurde dem Verein als Auskunft gegeben, die so frei werdenden Flächen kostenneutral als Lager- und Büroflächen zu nutzen. Hier davon zu sprechen, der Verein würde dies "seit kurzem für notwendig halten" und dies darüber hinaus mit Kosten von rund 700.000 Euro zu beziffern, ist sachlich unrichtig.

- Neue DFB/DFL-Bestimmungen
Aufgrund neuer DFB-Bestimmungen muss der KSC II ab der kommenden Spielzeit im Wildparkstadion selbst spielen. In der Verhandlungskommission wurde über die Verteilung der Mehrkosten Einigung erzielt. Die Veränderung der derzeit nicht bundesligatauglichen Medienarbeitsbereiche auf der bestehenden Haupttribüne ist unabhängig von einem Umbau relevant für eine Lizenzerteilung in der ersten und zweiten Bundesliga. Somit ist diese weder eine Forderung des Vereins noch hat dies eine Kostenerhöhung zur Folge. Dies ist der Stadt bekannt.

- Dachgestaltung:
Der KSC hat in den Verhandlungen darauf hingewiesen, dass für einen Mehraufwand in Höhe von rund 90.000 Euro das Stadiondach durchlässiger für UV-Licht gestaltet werden könnte, um dadurch die Kosten der Rasenpflege dauerhaft zu reduzieren. Eine Forderung war dies nicht. Diesen sachlichen Vorschlag nun so zu kommentieren, der KSC würde "eine lichtdurchlässigere Gestaltung von Teilen des Daches" seit kurzem für notwendig halten ist schlicht befremdlich.

- Vertragsstand
Die Mitglieder der Verhandlungskommission sind sich in der Konzeption und den wichtigen Fragen des Vertrages einig. Man ist davon überzeugt, auch hinsichtlich der restlichen Punkte, bei denen auf Seiten der Stadt noch Vorfragen zu klären sind, eine Einigung zu finden. Garantien werden nicht gefordert. Es soll das gelten, was im Gesetz steht.

Grundsätzlich will der KSC ein vermarktbares Stadion. Ebenso zieht der Verein aber die Kosten jeder einzelnen angedachten Maßnahme in Betracht und wird deren Umsetzung nur befürworten, wenn sich diese wirtschaftlich darstellen lässt.

Durch die mittlerweile mehrfach getätigten öffentlichen Äußerungen des Oberbürgermeisters der Stadt Karlsruhe in der jüngeren Vergangenheit ist beim KSC der Eindruck entstanden, dass die Umsetzung des Stadionumbaus von der Verwaltung als notwendiges Übel angesehen wird. "Die Verwaltung ihrerseits ist gefordert, diesen Eindruck zu widerlegen und den Gemeinderatsbeschluss zum Umbau des Stadions konsequent umzusetzen. Die Verlautbarungen und Pressemitteilungen mit letztlich fragwürdigen Inhalten lassen keinen eindeutigen Schluss zu", so KSC-Präsident Hubert H. Raase. "Wir sind eigentlich davon ausgegangen, nach wie vor am Verhandlungstisch zu sitzen. In unseren Augen braucht die Stadt Karlsruhe das neue Stadion ebenso wie der KSC und die Leute in der Region."
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