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Verkehrsbetriebe Karlsruhe kaufen Busse mit innovativer Abgastechnik

(lifePR) (Karlsruhe, )
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) setzen bei allen ab sofort neu beschafften Bussen auf eine neue, innovative Abgasreinigungstechnologie. Bei dem Abgas-Kombisystem "Enhanced Environmentally friendly Vehicle" ((EEV = besonders umweltfreundliche Fahrzeuge) werden die Grenzwerte der Abgasnorm Euro 5, die im September des näch-sten Jahres in Kraft treten und bis 2012 gelten wird, noch weit übertroffen. Die ersten vier Busse sind ab sofort im Linienverkehr im Einsatz und somit bei der eingesetzten Abgastechnologie der Einführung der Norm um mehr als ein Jahr voraus.

Bei dieser technischen Lösung, die vom Motorenhersteller Mercedes angeboten wird, kommt im Abgasstrom zunächst ein Diesel-Oxidationskatalysator zum Einsatz. Dahinter wird ein Dieselpartikelfilter eingesetzt, auf den wiederum ein Katalysator für die "selek-tive katalytische Reduktion (SCR) folgt. Aus dem Auspuff des Busses kommt als Produkt der verschiedenen chemischen und physikalischen Reaktionen aller drei Katalysatoren beziehungsweise Filter die Umwelt nicht belastender Stickstoff und Wasserdampf.

Bei den vier Bussen - zwei der Busse sind Gelenkbusse - verringern sich allein schon durch die Umsetzung der Euro-Norm 5 die Feinstaubemissionen im Vergleich zur der-zeit geltenden Norm Euro 4 um 80 Prozent. Die Verringerung der Schadstoffe wird durch den Oxidationskatalysator um 90 Prozent gesenkt. Mit einem solchen Katalysator sind 30 der 50 VBK-Busse bereits ausgerüstet. Schließlich wird der Ausstoß bei den Kohlenwasserstoffen dank des EEV-Systems, das in den vier neuen Bussen eingebaut ist, noch einmal halbiert.

Technisch betrachtet bauen die verwendeten Filter beziehungsweise Katalysatoren auf-einander auf. Im Dieselpartikelfilter sammeln sich die aus dem Motor kommenden Ruß-teilchen, die entweder durch die Eigenwärme der Abgase von selbst verbrennen oder durch eine elektronisch gesteuerte Erhöhung der Temperatur im Partikelfilter zum Ver-brennen gebracht werden. Zur Verbrennung genutzt wird aber auch das Stickstoffdio-xid, das aus dem vorgeschalteten Dieseloxidationskatalysator stammt. Hier werden im Abgasstrom gleich hinter dem Austritt aus dem Motor Kohlenwasserstoffe, Kohlenmo-noxid und Stickstoffmonoxid weitestgehend eliminiert und zum Teil in Stickstoffdioxid umgewandelt. Nach dem die Abgase die Behandlung im Dieseloxidationskatalysator und dann im Dieselpartikelfilter durchlaufen haben, wird ihnen das so genannte "AdB-lue" zugesetzt, technisch reiner Harnstoff, der in einem Behälter an Bord des Fahrzeugs mitgeführt wird und nachgetankt werden kann. "AdBlue" reduziert in Verbindung mit der Wärme der Abgase die dort noch vorhanden giftigen Stickoxide zu Wasserdampf und elementarem Stickstoff.
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