Die Städtischen Werke und die KVG suchen noch hauptsächlich junge Leute mit handwerklichem Geschick. Vor allem in den klassischen Berufen gibt es noch Ausbildungsplätze. Gerade die dreieinhalbjährigen Ausbildungen zum "Elektroniker für Betriebstechnik", zum "Industriemechaniker" oder auch zum "Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik" bieten den jungen Frauen und Männern oft mehr Chancen als viele der Modeberufe. Denn das Tätigkeits- und Ausbildungsspektrum ist genauso breit, aber es gibt mittlerweile im Vergleich weniger Bewerber. Folge: höhere Chancen auf einen Ausbildungsplatz und bessere Perspektiven für eine spätere Übernahme.
Neu ist die Ausbildung zur "Fachkraft im Fahrbetrieb" – kurz FiF. Für die dreijährige Ausbildung sucht die KVG vor allem junge Leute mit einer hohen sozialen Kompetenz. Der Umgang mit andern Menschen sollte den künftigen Azubis Spaß machen. Denn im Mittelpunkt der Ausbildung und des späteren Berufs steht nicht nur die so genannte Personenbeförderung. Vielmehr werden sie auch in der Werkstatt oder dem Marketing eingesetzt, sie haben direkten Kontakt mit den Fahrgästen im Kundenzentrum und sie übernehmen kaufmännische Aufgaben oder arbeiten in der Planung mit. Wer einen vielseitigen Beruf sucht, ist beim FiF daher genau richtig. Das Besondere: Als FiF darf man bereits mit einem Alter von 18 Jahren Personen befördern und nicht erst ab 21 Jahren.