Hintergrund des Versuches: Zwischen den Gleisen ist es häufig mehr braun als grün. Denn der Lebensraum ist selbst für Gras karg. Schließlich ist es oft trocken, außerdem ist das Erdreich flach. Trotzdem bieten die so genannten Rasengleise viele Vorteile. Im Vergleich zu herkömmlichen Schottergleisen reduzieren sie das Fahrgeräusch der Trams, sie speichern Niederschläge und schaffen im Idealfall Lebensräume für Kleinstlebewesen. Und für Städte besonders wichtig: Sie binden Schwebe- und Staubstoffe und sorgen so für bessere Luft.
Durch den Versuch sollen die Bedingungen erforscht werden, unter denen Rasen auch zwischen den Tramgleisen optimal gedeiht. Denn durch grüne Grasflächen sind selbst Gleiskörper ein optischer Hingucker in der Stadt. Die KVG bemüht sich, mögliche Störungen des Straßenverkehrs möglichst auszuschließen. Falls es dennoch zu Behinderungen kommen sollte, bittet das Unternehmen um Verständnis.