„Hautkrebs zählt zu den in den letzten Jahren schnell zunehmenden Krebsarten. Zugleich ist Hautkrebs die Krebsart, für die bei einer gezielten Früherkennung nachweislich große Heilungschancen bestehen“, so Hans-Otto Schurwanz, Vorstand des BKK – LV NORD.
Nicht nur kurzzeitige hohe UV-Belastung, die zu einem Sonnenbrand führt, ist schädlich, sondern auch die Gesamtdosis an Sonnenstunden, die man im Laufe des Lebens erreicht. Insbesondere Sonnenbäder stellen eine extreme Belastung für die Haut dar. Sie können zu Sonnenbrand, Sonnenallergien (Kennzeichen: starker Juckreiz, Ausschlag und rote Flecken) bis hin zu irreparablen Langzeitschäden führen. Eine vorzeitige Alterung der Haut stellt dabei noch das geringste Problem dar. „Viel gravierender ist die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken. Je mehr Sonnenbrände man im Laufe seines Lebens hatte, desto größer ist das Risiko, dass irgendwann „schwarzer“ Hautkrebs diagnostiziert werden muss“, so Walter Plassmann vom Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH).
Die jährliche Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung ist wichtig und kann Leben retten. Denn bei frühzeitiger Erkennung ist Hautkrebs fast zu 100% heilbar. Daher haben BKK und KVH einen entsprechenden Vertrag geschlossen. Die Vergütung für die Hautärzte für dieses neue Versorgungsangebot erfolgt außerhalb des Budgets.
In Hamburg ist die Betriebliche Krankenversicherung die zweitgrößte Kassenart. Rund 360.000 Mitglieder und ihre Familienangehörigen sind hier in einer BKK krankenversichert.