Dr. Späth ergänzt: „Viele Ärztinnen und Ärzte sind einfach enttäuscht von den Politikern, die über ihre Köpfe hinweg erneut ein Spargesetz beschlossen haben, das die wahren Probleme der Gesundheitsversorgung nicht löst. Darüber hinaus wollen sie von den Patienten nicht für die Verschlechterung der Versorgung verantwortlich gemacht werden. Daher tragen sie die Verantwortung dahin, wohin sie gehört: zu den Politikern. Ich gehe davon aus, dass diese Protestform gerade im Vorwahljahr noch weitere Aktionen auslösen wird. Es ist folgerichtig und an der Zeit, die Patienten über die wahre Verantwortlichkeit aufzuklären. Wenn ein Hausarzt sich keine Arzthelferinnen mehr leisten kann, dann entstehen Wartezeiten. Dafür ist aber nicht der Hausarzt verantwortlich, bei dem sich der Patient beschwert, sondern z. B. Herr Kahrs, der einer Reform zugestimmt hat, die dieses Problem verursacht.“
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