Im Jahr 1969 verfasste der junge Journalist Michael Preute, aus dem später einmal der gefeierte Romanautor Jacques Berndorf werden sollte, die Geschichte des Kölner Industriellen Friedrich Kraft, der eines Tages zu erkennen glaubt, dass ein skrupelloser Mord für ihn der einzige Ausweg aus seiner beruflichen und privaten Misere zu sein scheint. Die Tat, die er folgen lässt, und die tragischen Verstrickungen, die sich in der Folge entwickeln, werden vom Autor mit beeindruckender Nüchternheit und erschreckender Härte erzählt.
Jacques Berndorfs erster Kriminalroman – nach über 40 Jahren endlich wieder lieferbar!
Die Details seiner Geschichte hat Berndorf dem wirklichen Leben abgeguckt, während er für den Duisburger General-Anzeiger und den Stern arbeitete. Die Typen, ihre Psyche, die Ermittlungen, die Vorgehensweise der Justiz – er hat all diese journalistischen Erfahrungen umsortiert und vor dem Hintergrund der zu Ende gehenden unruhigen 60er Jahre zu einem hochspannenden Drama wieder neu zusammengesetzt. Zunächst erschien der Roman als Fortsetzungsgeschichte im Stern, im Jahr 1970 dann als Berndorfs allererste Buchveröffentlichung im Bertelsmann-Verlag. „Magnetfeld des Bösen“ transportiert das Lebensgefühl und die Ängste einer vergangenen Epoche und ist trotzdem in seiner brillanten Erzählweise zeitlos. Es geht um Rache, Gier, Sex und Hass. Berndorf offenbart einen schonungslosen Blick in finstere Seelen. Es lohnt sich, dieses seit über vier Jahrzehnten vergriffene Buch zu lesen!
„Michael Preute, alias Jacques Berndorf, ist einer der besten und einer der beliebtesten deutschen Krimiautoren.“ (Susanne Dereser, SWR)