Die Kenya Tourism Federation (KTF) ist dennoch besorgt darüber, dass nach der erfolgreichen Tourismusentwicklung der letzten Jahre politische Differenzen im Land zu Rückschlägen führen könnten. Die Kenya Tourism Federation (KTF) ist der Dachverband aller Verbände der kenianischen Tourismusindustrie, zu deren Mitgliedern die führenden Reiseveranstalter des Landes, Reisebüros, Hotels oder auch Fluglinien gehören.
Der Tourismus, als der Wirtschaftszweig mit den meisten Beschäftigten in Kenia – und darüber hinaus der wichtigste Devisenbringer – ist laut KTF allerdings anfällig für politische Unruhen und Unsicherheit, was sehr kurzfristig die Lebensgrundlage vieler Kenianer beeinträchtigen kann. Bereits in der Vergangenheit zeigte sich, dass es oft Jahre dauert, die innerhalb von kurzer Zeit entstehenden Imageschäden wieder wett zu machen, obwohl die Sicherheit der Urlauber in Kenia schon immer höchste Priorität hatte.
Allen Besuchern Kenias kann daher versichert werden:
1. Die internationalen Flughäfen in Nairobi und Mombasa sind geöffnet und alle internationalen Flüge verlaufen planmäßig. Auch die Inland-Flüge vom Wilson Airport in die Nationalparks verkehren planmäßig.
2. Die Hauptstraßen zwischen den Flughäfen und den Hotels in Nairobi und Mombasa sind problemlos befahrbar, täglich passieren viele Touristenfahrzeuge diese Routen. Polizeipräsenz sorgt für die Sicherheit sowohl der Touristen, als auch der Kenianer.
3. Die von Nairobi ausgehenden Hauptstraßen in Richtung der wichtigen Nationalparks, wie zum Beispiel Tsavo, Amboseli, Nakuru, Laikipia, Samburu sind alle geöffnet. An den Straßen- und Flugverbindungen in die Nationalparks hat sich nichts geändert.
4. Die Regionen, in denen es zu Unruhen kam, sind weit entfernt von den üblichen touristischen Routen und sind kein Bestandteil der üblichen Reiseprogramme.
5. Momentan halten sich Tausende von Touristen in Kenia auf, und verbringen ihren Strand- oder Safariurlaub ohne jegliche Beeinträchtigungen.
Auch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland hat für Kenia keine Reisewarnung ausgesprochen, aber weist darauf hin, die Slumgebiete Nairobis und Mombasas, sowie einige touristisch nicht bedeutsame Städte im Westen Kenias zu meiden