Die Unruhen, die nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses Ende Dezember in den Slumgebieten der Großstädte sowie in einigen touristisch nicht relevanten Regionen Westkenias aufkamen, sind mittlerweile abgeflaut. In den letzten Tagen berichteten viele Medien über die von Mittwoch, dem 16. bis Freitag, dem 18. Januar hauptsächlich in Nairobi abgehaltenen Großdemonstrationen, bei denen es zwar zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei kam, die aber nicht ausuferten. Nach aktuellen Lageberichten des Kenya Tourist Board aus Nairobi waren diese Demonstrationen nie ein Sicherheitsrisiko für Touristen.
Alle Hauptstraßen zu den internationalen Hotels, zum Kenyatta International Airport und dem Wilson Airport waren während der Demonstrationen frei befahrbar. Nur punktuell wurde der Verkehr von der Polizei umgeleitet. Derweil kündigte die Opposition an, in Zukunft auf Großdemonstrationen zu verzichten. Die Touristenhotels an der kenianischen Küste sowie die Nationalparks im Landesinneren waren weder von den Unruhen Anfang des Monats, noch von den jüngsten Demonstrationen betroffen, so dass Urlauber zu keiner Zeit in Gefahr waren. Ausflüge und Safaris werden von den Reiseveranstaltern wie üblich durchgeführt.
Tobias Hannemann, Marketing Manager des Kenya Tourist Board für Deutschland, Österreich und die Schweiz, bestätigt, dass trotz der momentan schwierigen Situation immer noch Interesse an der Urlaubsdestination Kenia vorhanden ist:
"Täglich bekommen wir Anfragen von Kunden, welche Reisetipps zu Kenia benötigen, da sie in den nächsten Monaten eine Reise dorthin planen. Gerade erfahrene Stammgäste Kenias erkennen, dass vor allem die touristisch bedeutenden Regionen weiterhin sicher sind."
Auch Reisende, welche die letzten Tage in Kenia verbracht haben, berichten daher meist positiv von ihren Urlaubserlebnissen. So auch Andrea Koprek, welche bei dem Leipziger Keniaspezialisten Reisekontor Schmidt eine zweiwöchige Keniareise inklusive Badeurlaub nördlich von Mombasa und einer Safari in die Nationalparks Amboseli, Tsavo und Masai Mara gebucht hatte. Nach Ihrer Rückkehr am 14. Januar konnte sie bestätigen, dass sie sich die ganze Zeit über sicher gefühlt habe:
"Auch bei der Safari konnten alle Parks problemlos angefahren werden. Es wäre so schade, wenn Kenia jetzt die Geldeinnahmen durch uns Touristen verliert. Ich würde auf jeden Fall beim heutigen Stand der Dinge jeder Zeit wieder hinfliegen."
Die Vertretung des Kenya Tourist Board in Mettmann bei Düsseldorf, zuständig für Deutschland, Österreich und der Schweiz, steht kontinuierlich in engem Kontakt mit dem Hauptbüro in Nairobi sowie den Reiseveranstaltern, welche Kenia im Programm haben. Fragen zur momentanen Situation in Kenia, ob von Kundenseite, von Reisebüros oder von Reiseveranstaltern, werden gerne telefonisch unter der Hotline +49 (0) 2104-832919 oder per Email kenia@travelmarketing.de beantwortet.