Das Wissen über Ernährung, Lebensmittel, deren Inhaltsstoffe, Herstellung und Wertschät-zung zu fördern – das ist das Ziel des Fotowettbewerbs „Wo kommt mein Essen her?". Die Fotos zeigen, wie auf kreative Weise regionale und besondere Produkte, Herstellungspro-zesse und der Weg vom Feld auf den Teller dargestellt werden können.
Der bayernweite Fotowettbewerb startete im Februar und am 19. Mai wählte eine Jury aus Ernährungsexperten, Fotografen und Journalisten aus allen eingesendeten Bildern zehn Gewinnerfotos aus. In insgesamt drei Abstimmungsrunden verteilten die Jurymitglieder Punkte und Noten zu thematischem Bezug, Kreativität und Qualität in der Umsetzung. Am 22.6. zeichnete der Bayerische Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner, die besten Bilder des Fotowettbewerbs im Rahmen des Fachsymposiums „Wo kommt mein Essen her? Transparenz vom Feld bis auf den Teller" aus.
„Mit dem Fotowettbewerb wollen wir mehr Bewusstsein und Wertschätzung für Lebensmittel erreichen. Die Fotos zeigen, dass die Teilnehmer die Herkunft von Lebensmitteln mit einer bäuerlichen Landwirtschaft verknüpfen.", sagt Jurymitglied Marion Kratzmair, Leiterin des Referats M5 – Grundsatzangelegenheiten der Ernährung, im StMELF. Zudem gab es für alle Interessierten die Möglichkeit, online abzustimmen. Das Bild mit den meisten Stimmen ge-wann den Publikumspreis.
Am meisten überzeugte die Jury das Bild „Trockenfisch" von Frank Gorille, der mit seinem Foto die natürliche Haltbarmachung von Fisch durch Trocknung auf einer Wäscheleine abbildete. Das Foto beeindruckte die Jury vor allem durch seine hohe Qualität und die kreative Umsetzung des Themas. Den zweiten Platz gewann das Bild „Neugierige Alma" von Nadja Uschold, das bei einer Fotoexkursion aufs Land mit ihrer Klasse der FOS Weiden entstand. Auf eine „Brotreise" machten sich dagegen die Kinder des Förderzentrums Hören München und zeigten auf ihrem Foto „Vom Korn zum Brot" den Weg der Brotherstellung. Mit der Darstellung der gesamten Wertschöpfungskette belegen sie den dritten Platz.
Über diese drei Bilder hinaus sind in der Ausstellung mehr als 50 weitere Fotografien zu sehen, die unterschiedlichste Motive und Aspekte des Themas zeigen. Das Spektrum reicht dabei vom Blick in einen Melkstand, Ernteszenen oder Ansichten der Kulturlandschaft bis zur Nahaufnahme einer Biene oder der wunderbar inszenierten Darstellung eines globalisierten Lebensmittelmarktes. Lassen Sie sich also überraschen, was und wie die Fotografinnen und Fotografen das Thema „Wo kommt mein Essen her?" umgesetzt haben.