Schiester: „Der längste Tag in meinem ganzen Leben"
Seit 24. Oktober 2006 bereitete sich Schiester – ohne Trainingspause – auf das Antarktis Ultra Race vor, spulte zehntausend Laufkilometer unter widrigsten Bedingungen ab, verbrachte Tage und Nächte in Eishöhlen und wurde dafür in den frühen Morgenstunden mit dem größten Erfolg seiner Karriere belohnt.
Mit Verspätung und nach drei Tagen Wartezeit im Basislager – das Wetter spielte in den Patriot Hills verrückt - konnte das Rennen am Donnerstag, 11 Uhr Ortszeit, gestartet werden.
Am kältesten und windigsten Kontinent der Erde warf Schiester bereits kurz nach dem Start die 13,5 Kilogramm schwere Überlebenspaket in den Schnee, verließ sich total auf das am Körper getragene High-Tech-Material.
Zum Startzeitpunkt herrschten noch „passende Bedingungen“, wie Schiester beschreibt: „Das Wetter war stabil, kein Schneefall und kein starker Wind. Doch nach zwei Stunden ging es Schlag auf Schlag. Ein noch nie gesehener Schneesturm mit enormen Windböen zog über das ewige Eis. Keine Sicht und ein Wechselspiel aus glattem Eis und tiefen Böden war die Folge. Ohne Spezialausrüstung wäre man hier sprichwörtlich verloren gewesen.“
Der längste Tag im Leben wurde zum Triumphzug
Allesamt Bedingungen, die Schiester wohl noch stärker machten. Nach der normalen Marathondistanz am 5. Rang gelegen, holte er Platz um Platz auf und übernahm schlussendlich die Führung. „Ich kann wenige Minuten nach dem Zieleinlauf kaum beschreiben, was sich hier abgespielt hat. So etwas habe ich noch nie erlebt“.
Ergee war mit seiner Sportsocken-Serie Ergeenomixx Ausstatter von Christian Schiester. In zahlreichen Tests wurde das Material erprobt um hier unter härtesten Bedingungen Erfrierungen zu vermeiden und Leistung optimal umzusetzen.