„Wir übertragen unser sehr erfolgreiches Konzept Schritt für Schritt auf Europa“, sagt Stefan Heinig, Vorsitzender der KiK-Geschäftsführung. Allein im August 2007 eröffnete KiK zehn neue Filialen in Tschechien, darunter drei in der Hauptstadt Prag und zwei in der mährischen Industriestadt Ostrau (Ostrava). Stefan Heinig: „Unser Angebot, Textilien von hoher Qualität zu einem vergleichsweise sehr günstigen Preis anzubieten, trifft auch den Nerv der tschechischen Verbraucher. Das Nachbarland befindet sich in einem wirtschaftlichen Aufschwung, es gibt eine gesunde Konsum-Nachfrage, doch gleichzeitig schauen die Kunden sehr auf den Preis und kleiden sich gerne günstig ein.“
Markt ist noch lange nicht gesättigt
KiK startete die Auslandsexpansion 1998 in Österreich – ganze vier Jahre nach der Unternehmensgründung im Jahr 1994. Heute gibt es in Österreich mehr als 240 Filialen. Im Frühjahr 2007 erfolgte der Markteintritt in Tschechien und Slowenien. Bis zum Jahresende sollen zirka zehn neue Filialen in Österreich, mindestens 30 in Tschechien und drei in Slowenien eröffnet werden. Der Textilhändler würde damit zum Jahresende über rund 250 Geschäfte in Österreich, 35 in Tschechien und 5 in Slowenien verfügen.
„Der Markt ist damit aber noch lange nicht gesättigt“, betont Heinig. So sei es das erklärte Ziel der Textil-Kette, in einigen Jahren jeweils bis zu 300 Filialen in Österreich und Tschechien sowie 70 in Slowenien zu betreiben. Weitere Auslandsmärkte hat KiK fest im Visier. Heinig: „Wir prüfen derzeit den Eintritt in weitere osteuropäische Märkte in den nächsten Jahren.“
Währenddessen läuft auch die Expansion im Inland weiter auf vollen Touren: Gibt es derzeit mehr als 2.000 KiK-Geschäfte im gesamten Bundesgebiet, könnten es in einigen Jahren bis zu 3.300 Filialen sein.