Fikret lebt nun sein neues müßiges Leben, doch es gelingt ihm nicht, seine alten schlechten Gewohnheiten abzulegen. Er nutzt die Abwesenheit von Pfarrer Artin, welcher eine lange Reise zum Vatikan macht, aus und erkundet und nutzt heimlich die Kirchenräume. Dabei kommt ihm die Idee, daß er den teuren Wein aus dem Kirchenkeller verkaufen könnte, um Geld zu machen. Auch seine Nächte verbringt er in den Räumlichkeiten Artins, zu denen er sich heimlich Zutritt verschafft hat.
Den Großteil seiner restlichen verbleibenden Zeit verbringt er entweder in einem Wettbüro für Pferderennen oder er hängt mit seinem einzigen und größten Bewunderer Asim herum.
Asim ist ein naiver junger Mann, der bei einem Autoservice direkt neben der Kirche arbeitet. Er bewundert den Lebenstil von Fikret, eifert diesem nach und versucht, alle seine Wünsche zu erfüllen. Obwohl diese Situation ihn bisweilen in Schwierigkeiten bringt, nimmt er das alles um Fikrets willen in Kauf, der für ihn wie ein Vater ist.
Während sie ihr Leben dergestalt weiterleben, ergibt sich für die beiden eine Chance, die ihr ganzes Leben verändern könnte!
Fikret trifft auf die reiche und verwitwete Geschäftsfrau Deniz, welche glaubt, daß ihre Schwester mit einem Zauber belegt wurde. Sie erzählt ihm, daß sie bereit sei, ihr gesamtes Vermögen zu opfern, um ihrer Schwester zu helfen. Fikret beschließt, aus dieser Situation ebenfalls seinen Nutzen zu ziehen. Also macht er sich auf den Weg zu Deniz’ Haus, um den Fluch mit Hilfe von Asim, welcher sich als Priester Artin verkleidet hat, zu brechen.
Aber natürlich ist es so, daß in der Realität nichts so ist, wie es scheint!