Wir leben in einem Getreideland. Das Ernteergebnis des Brotgetreides wie Roggen und Weizen lag 2021 in Deutschland bei 26,35 Millionen Tonnen. Aktuell sorgen 262.776 landwirtschaftliche Betriebe dafür, dass nur knapp fünf Prozent Brotgetreide importiert werden müssen. Auf etwa einem Viertel der deutschen Getreideflächen wächst Gerste, die wir auch zum Bierbrauen und für die Whiskyherstellung benötigen. Es passt zusammen, dassin Bayern die meiste Gerste wächst und dort rund die Hälfte aller deutschen Brauereien beheimatet ist.
Der Charakter der Gerstewird von ihrem Anbaugebietgeprägt
Weltweit legen Brauerinnen und Brauer sowie Brennerinnen und Brenner sehr großen Wert darauf, ihre Rohstoffe stets von der gleichen Quelle zu beziehen, um einen konstanten Bier- beziehungsweise Whiskygeschmack zu erhalten. Die unterschiedlichen Charaktere von Getreide aus verschiedenen Anbauregionen macht die irische Whiskymarke Waterford sogar zum Konzept. Mark Reynier, Gründer und Geschäftsführer der Brennerei, bestätigt:
„Wir wollen zeigen, was Malt Whiskywirklich zur komplexesten Spirituose der Welt macht, was die eigentliche Quelle seines außergewöhnlichen Geschmacks ist: Es ist die Gerste.“
Jeder Single Malt wird zu 100 Prozent aus Gerste hergestellt. Sie stammt bei Waterford aus verschiedenen sattgrünen irischen Gegenden–den sogenannten Terroirs. Einer strengen Methode folgend, die ursprünglich aus der Weinproduktion stammt, wird das Getreideseparat angebaut, gelagert, gemälzt und destilliert. Die Whiskys unterscheiden sich so auf natürliche Weise. Jeder bringt seine eigene Identität zum Ausdruck, die nicht zuletzt auch der wertvollen Arbeit und des Könnens der Landwirtinnen und Landwirte zu verdanken ist. Das macht Waterford zu einem Getränk, mit dem sich der Weltbauerntag zu genießen. Importiert und vertrieben wird die Marke von dem Familienunternehmen Kirsch Import aus Stuhr bei Bremen.