Sein Debüt beim Klavier-Festival Ruhr eröffnet Joachim Carr mit der Sonate Nr. 2 F-Dur KV 280 von Wolfgang Amadeus Mozart. Sie zählt zu den ersten überlieferten Sonaten des Komponisten. Dieser folgt Alban Bergs einsätzige Klaviersonate, die äußerlich noch der spätromantischen Konvention angehört, ihre Grundtonart h-Moll aber im Mittelteil verschleiert und zersetzt. Im Anschluss erklingt das Rondo a-Moll KV 511, das Mozart im "Don Giovanni"-Jahr 1787 schrieb. Nach der Pause spielt Joachim Carr dann die 3. Klaviersonate f-Moll op. 5 von Johannes Brahms.
1988 in Bergen/Norwegen geboren, führte der Weg von Joachim Carr über Oslo nach Berlin, wo er derzeit bei Eldar Nebolsin an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" studiert. Mehrfach war er bei internationalen Wettbewerben erfolgreich, z.B. beim Nordischen Klavierwettbewerb in Nyborg, Dänemark und beim internationalen Grieg-Wettbewerb in Oslo. Beim Prinzessin Astrid Musikpreis 2010 erhielt er den zweiten Preis. Seit 2013 ist Joachim Carr mit seinem Klaviertrio Trio Korngold Stipendiat des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now. In November 2013 gewann das Trio den Boris-Pergamenschikow-Preis für zeitgenössische Kammermusik in Berlin.
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