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Nach zahlreichen musikalischen Sternstunden: Neuer Rekord beim Ticketing und 51.500 Besucher - Klavier-Festival Ruhr 2014 endet erneut mit Erfolgszahlen

(lifePR) (Essen, )
Mit einer an Sternstunden besonders reichen künstlerischen Bilanz, einem neuen Rekord-Ticket-Umsatz der Stiftung und mit 51.500 Besuchern (davon rund 10.000 bei der Nacht der Industriekultur in Bochum und erstmals in Hattingen) endet morgen (Sa. 12. Juli) das Klavier-Festival Ruhr 2014. Das weltweit bedeutendste Treffen der internationalen Pianisten-Elite setzte insgesamt fünf Schwerpunkte: Es feierte den 150. Geburtstag von Richard Strauss, ermöglichte durch einen singulären Beethoven-Gipfel Interpretationsvergleiche auf höchstem Niveau, erkundete die Klavierliteratur "Für die linke Hand", unternahm eine Reise in die Welt der Etüden und präsentierte in einer besonders reichhaltigen JazzLine erstmals acht Konzerte. Mit 66 Konzerten auf 29 Podien in 20 Städten ließ das Klavier-Festival Ruhr die Ruhrmetropole erneut zu einer weltweit einmaligen Klavierhauptstadt werden.

Die künstlerische Bilanz kann sich sehen lassen:

Der Liedpianist Graham Johnson, die legendäre Sängerin Dame Felicity Lott würdigten den Jahresjubilar Richard Strauss gemeinsam mit einer bewährten jungen Sängerriege bei den traditionellen Lieder-Abenden des Klavier-Festivals Ruhr auf Schloss Herten. Der Pianist Gerhard Oppitz spielte Strauss-Transkriptionen von Walter Gieseking und führte gemeinsam mit dem Schauspieler Friedrich von Thun das selten im Konzertsaal zu erlebende Melodram Enoch Arden auf. Frühe kammermusikalische Werke erklangen mit dem Pianisten Herbert Schuch, der Geigerin Mirijam Contzen und ihren Kammermusikpartnern. Am Geburtstag des Komponisten konnten die Festival-Besucher einen Strauss-Abend mit Marc-André Hamelin und dem WDR Sinfonieorchester Köln unter dem Dirigenten Andris Nelsons erleben. Auf dem Programm stand unter anderem die hoch virtuose Burleske für Klavier und Orchester.

Der Preis des Klavier-Festivals Ruhr 2014 ging an den polnischen Pianisten Krystian Zimerman, der den Beethoven-Gipfel mit den letzten drei Klaviersonaten in der Historischen Stadthalle Wuppertal eröffnete. Im weiteren Verlauf des Festivals konzentrierten sich auch András Schiff und Igor Levit auf die berühmte Sonaten-Trias, über die Alfred Brendel zudem einen seiner tiefgründigen Vorträge hielt. Das Quartett der Schallplattenkritiker befasste sich im Haus Fuhr in Essen höchst kenntnisreich mit Aufnahmen dieser Spätwerke.

Im Gedenken an die zahlreichen Verletzten des Ersten Weltkriegs erkundete das Klavier-Festival Ruhr 2014 die Klavierliteratur für die linke Hand. Im Eröffnungskonzert in der Jahrhunderthalle Bochum spielte Leon Fleisher das 4. Klavierkonzert für die linke Hand von Sergej Prokofjew. Fleishers Meisterschüler Nicholas Angelich interpretierte am gleichen Abend das Klavierkonzert für die linke Hand von Maurice Ravel. Begleitet wurden die beiden Künstler von der Neuen Philharmonie Westfalen unter der Leitung von Dennis Russell Davies. Raritäten aus dem Repertoire für die linke Hand widmete sich Markus Becker mit den Bochumer Symphonikern unter Dirigent Steven Sloane. Als spontaner Einspringer für die erkrankte Ya-Fei Chuang studierte der junge deutsche Pianist Joseph Moog eigens für das Festival einige der Bearbeitungen ein, die Paul Wittgenstein von Werken Franz Schuberts, Edvard Griegs und Felix Mendelssohn-Bartholdys schuf. Ergänzt wurde der Schwerpunkt zur "Linken Hand" u.a. durch eine Diskussionsrunde mit Leon Fleisher und einen Vortrag von Robert Levin, sowie auch Veranstaltungen zu den hirnphysiologischen Grundlagen des Übens bzw. zur Überwindung manueller Handicaps.

Zu den Höhepunkten zum Schwerpunkt Etüden zählte ein ausgefeiltes Konzept-Konzert von Pierre-Laurent Aimard, der Ligetis Klavieretüden in ihrem historischen Kontext verortete. In einem interdisziplinären Abend gingen Tamara Stefanovich und der Neurowissenschaftler Eckart Altenmüller der Frage nach, wie ein Pianist komplexe Etüden erarbeiten und welche Übestrategien er entwickeln sollte. Schließlich waren in diesem Zusammenhang auch sämtliche Etüden von Philip Glass zu hören, interpretiert vom Komponisten persönlich sowie von Maki Namekawa und Dennis Russell Davies.

Vielfältig wie nie zuvor präsentierte sich die "JazzLine" des Klavier-Festivals Ruhr 2014. Zu den acht Veranstaltungen dieser Reihe zählten das Konzert des vielseitigen Chilly Gonzales, der sein Konzert in der Philharmonie Essen in "Piano Vision" präsentierte, ein Solo-Konzert von Chick Corea, der Auftritt von Chucho Valdéz & The Afro-Cuban Messengers, die Rückkehr von Jacky Terrasson, diesmal mit der WDR Big Band Köln, die Konzerte der Trios von Monty Alexander, Stefano Bollani und Pablo Held sowie das Abschlusskonzert mit Till Brönner & His Piano Friends.

Gleich zweimal war die sonst nur selten auftretende portugiesische Pianistin Maria João Pires beim diesjährigen Klavier-Festival Ruhr zu erleben, zunächst mit einem Solo-Rezital und dann als Solistin mit dem Kölner Kammerorchester unter Christoph Poppen. Überdies kam es zur lang ersehnten Rückkehr von Evgeny Kissin. Hinzu kommen zahlreiche Wiederbegegnungen - u.a. mit mit Pierre-Laurent Aimard, Martha Argerich, Daniel Barenboim, Rafał Blechacz, Anna Gourari, Evgeny Kissin, Lang Lang, Elisabeth Leonskaja, Benjamin Moser, Gerhard Oppitz, Alice Sara Ott, Mona Asuka Ott, Maria João Pires, András Schiff, Herbert Schuch, Grigory Sokolov, Martin Stadtfeld, Tamara Stefanovich, Francesco Tristano, Lilya Zilberstein und Krystian Zimerman. Zudem gaben 19 Pianisten und Wettbewerbssieger im Jahr 2014 ihr Festival-Debüt.

Das Education-Team des Festivals stellte seine Aktivitäten erstmals unter ein Jahresthema: Das spartenübergreifende Projekt "Ein Jahr mit György Ligeti" entstand in enger Zusammenarbeit mit dem französischen Pianisten und kongenialen Ligeti-Interpreten Pierre-Laurent Aimard. Bewusst wurden dabei viele verschiedene Altersklassen und Schulformen einbezogen. Geleitet vom Education-Team des Klavier-Festivals Ruhr sowie von erfahrenen Künstlern und Lehrern, entstanden in zahlreichen Workshops neue Tanz- und Musikstücke. Grundschüler erarbeiteten zusammen mit Förderschülern und Gymnasiasten ein eindrucksvolles Inklusions-Projekt. Junge Pianisten profitierten in einem öffentlichen Meisterkurs von den profunden Kenntnissen von Pierre-Laurent Aimard als Ligeti-Interpret. Und die große "Ligeti-Nacht" eröffnete in der Neuen Aula der Folkwang Universität einen einzigartig intensiven Zugang zum Werk des Komponisten. Die Projektergebnisse werden in eine interaktive Internetseite des Klavier-Festivals Ruhr einfließen, die sich mit dem Werk Ligetis beschäftigt. (www.klavierfestival.de/...).

Die Schirmherrin des diesjährigen Festivals, Frau Traudl Herrhausen, resümierte zum Ende des Festivals: "Den erneut großen Erfolg des Klavier-Festivals Ruhr hatte ich auch in diesem Jahr erhofft bzw. erwartet und so freue ich mich, dass sich dieser nun zum Ende des Festivals 2014 auch belegen lässt. Wunderbare Konzerte, ein glückliches, sich viele Zugaben erklatschendes Publikum und eine mit Anerkennungen nicht geizende Berichterstattung beweisen den weltweit anhaltenden einmaligen Rang des Klavier-Festivals Ruhr. Und nicht zuletzt künden sehr gute Zahlen von der hervorragenden Arbeit, die auch in diesem Jahr von Franz Xaver Ohnesorg und seinem Team geleistet wurde. In einem durch inzwischen erhebliche kommunale Konkurrenz geprägten Umfeld in Essen und Dortmund - und nicht zuletzt auch in Konkurrenz zur Fußball-WM - neue Umsatzrekorde zu erzielen, zeigt, wie unerschrocken unser Intendant seine Arbeit angeht. Und wie attraktiv die Konzerte und die Präsentationen des Education-Programms auch 2014 waren! Deshalb gehört ihm und seinen Mitstreitern meine große Anerkennung und unserem Generalsponsor, dem Initiativkreis Ruhr, mein herzlicher Glückwunsch zum nachhaltig strahlenden Erfolg seines kulturellen Leitprojekts. Ich freue mich schon heute auf das Klavier-Festival Ruhr 2015!"

Intendant Franz Xaver Ohnesorg ergänzte hierzu: "Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr für das kulturelle Leitprojekt des Initiativkreises Ruhr überzeugende Erfolge erarbeiten konnten und danke unseren Künstlern für zahlreiche Sternstunden, unseren treuen Sponsoren und unseren großzügigen Donatoren für ihre tatkräftige Unterstützung, unserem begeisterungsfähigen Publikum für zahlreiche Standing Ovations und nicht zuletzt meinem hoch motivierten Team für das fabelhafte Ergebnis unseres großen Gemeinschaftswerkes!"

Gegründet wurde das Klavier-Festival Ruhr im Jahr 1989 durch den Initiativkreis Ruhr, dessen kulturelles Leitprojekt das Festival auch in seiner neuen Existenz als Stiftung Klavier-Festival Ruhr bleibt. Neben dem Generalsponsor Initiativkreis Ruhr ermöglichten im Jahr 2014 weitere 56 Sponsoren und Förderer und 5 Partner-Stiftungen das Programm des Festivals 2014. Hinzu kommt die Förderung durch die Donatoren des Silver Circle, der diesjährigen Festival-Mäzenatin Marianne Kaimer und nicht zuletzt durch den Verein der Freunde und Förderer des Klavier-Festival Ruhr e.V..

Das Klavier-Festival Ruhr 2015 findet von April bis Juli 2015 statt (voraussichtlich vom 16. April bis 5. Juli 2015).

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