Bereits auf dem Weg zum eigens geschaffenen Sitzplatz aus Baumstämmen verlangsamen sich die Schritte und die Natur wird mit allen Sinnen bewusst wahrgenommen. Allein der Aufenthalt im Wald und das Atmen der frischen Waldluft wirken sich dabei nachweislich positiv auf die Gesundheit aus. Das Immunsystem wird gestärkt und Stresshormone werden reduziert.
Mit Hilfe eines speziell auf die Patienten zugeschnittenen Therapiekonzepts werden das Herz- Kreislaufsystem sowie die Atemorgane trainiert, um die Lungenkapazität zu steigern. Die Sinne werden gezielt angesprochen wodurch Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen und Tasten eine ganz neue Bedeutung bekommen. Durch die Bewegung auf dem unebenen Waldboden werden Gleichgewicht und Balancegefühl gefördert.
Ganz nebenbei lernen die Patienten Flora und Fauna der Klinikumgebung kennen und bauen eine tiefere Verbindung zur Natur auf, die Ihnen auch in Zukunft Kraft geben soll. Um die Nachhaltigkeit des Angebots zu sichern, werden einfache Übungen und Routinen vermittelt die von den Patienten zu Hause in Eigenregie weitergeführt werden können.
Aufgetankt mit neuer Energie und gleichzeitig völlig entspannt wird der Rückweg zur Klinik angetreten um die kommen Aufgaben anzugehen.
Auch das naturnahe Umfeld der Klinik, eingebettet in Wald und Wiesen, hilft dabei das Stresslevel zu senken und lädt zu Wanderungen und kurzen Spaziergängen ein. Auf den zahlreichen Bänken der ausgedehnten Parkanlage können Ruhe und frische Luft genossen werden um neue Energie zu tanken.
So soll der Patient Abstand vom stressigen Alltag gewinnen und lernen auf die Bedürfnisse des eigenen Körpers zu hören.
Auf den in Corona-Zeiten im Klinikalltag notwendigen Mund-/Nasenschutz kann beim Aufenthalt im Freien verzichtet werden. Hier kann man richtig Durchatmen! Auf das Einhalten der Mindestabstände wird natürlich auch im Wald geachtet.