"SILS" ist kein Name für ein neuartiges Pilsmischgetränk sondern steht für "Single Incision Laparoscopic Surgery" - nämlich die Operation an Galle, Darm, etc. über einen einzigen Zugang.
Am Klinikum Bielefeld Mitte hatten Prof. Dr. med. Guido Schürmann und sein Team als eine der Ersten in OWL die Entfernung der Gallenblase im August 2009 in dieser Technik vorgenommen. "Während bei der herkömmlichen Gallenblasenoperation in Schlüssellochtechnik 3 -4 Hautschnitte erforderlich sind", so Prof. Schürmann, "werden in der SILS-Technik alle Instrumente über einen einzigen Spezialzugang durch die Nabelöffnung eingeführt. Der Patient profitiert von einem hervorragenden kosmetischen Ergebnis und hat auch deutlich weniger Schmerzen als bei der herkömmlichen Operationsmethode."
Auch bei der 70. SILS-Operation verlief alles gut. Prof. Schürmann: "Die ersten 30 Patienten haben wir systematisch nachuntersucht und, abgesehen von einer einzelnen Wundheilungsstörung, verlief alles komplikationslos - die Patienten waren bestens zufrieden." Die Chirurgen streben an, in Zukunft bis zu 30 % aller Gallenblasenentfernung in dieser neuen schonenden Technik durchzuführen, die mittlerweile auch von mehreren Oberärzten am Klinikum Bielefeld Mitte beherrscht wird. Auch Dickdarmeingriffe werden am Klinikum Bielefeld Mitte bereits in SILS-Technik durchgeführt. "Die SILS-Technik hat das Potenzial, auf weitere Organe in der Bauchhöhle anwendbar zu sein. Daran arbeiten wir derzeit mit Nachdruck", so der Klinikleiter.
Am Klinikum Bielefeld Mitte hatten Prof. Dr. med. Guido Schürmann und sein Team als eine der Ersten in OWL die Entfernung der Gallenblase im August 2009 in dieser Technik vorgenommen. "Während bei der herkömmlichen Gallenblasenoperation in Schlüssellochtechnik 3 -4 Hautschnitte erforderlich sind", so Prof. Schürmann, "werden in der SILS-Technik alle Instrumente über einen einzigen Spezialzugang durch die Nabelöffnung eingeführt. Der Patient profitiert von einem hervorragenden kosmetischen Ergebnis und hat auch deutlich weniger Schmerzen als bei der herkömmlichen Operationsmethode."
Auch bei der 70. SILS-Operation verlief alles gut. Prof. Schürmann: "Die ersten 30 Patienten haben wir systematisch nachuntersucht und, abgesehen von einer einzelnen Wundheilungsstörung, verlief alles komplikationslos - die Patienten waren bestens zufrieden." Die Chirurgen streben an, in Zukunft bis zu 30 % aller Gallenblasenentfernung in dieser neuen schonenden Technik durchzuführen, die mittlerweile auch von mehreren Oberärzten am Klinikum Bielefeld Mitte beherrscht wird. Auch Dickdarmeingriffe werden am Klinikum Bielefeld Mitte bereits in SILS-Technik durchgeführt. "Die SILS-Technik hat das Potenzial, auf weitere Organe in der Bauchhöhle anwendbar zu sein. Daran arbeiten wir derzeit mit Nachdruck", so der Klinikleiter.
