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Klinikum Bielefeld gründet Deutsches Schädelbasiszentrum

Das Klinikum Bielefeld erweitert sein bereits bestehendes medizinisches Angebot im Bereich der Schädelbasischirurgie durch die Etablierung des Deutschen Schädelbasiszentrums

(lifePR) (Bielefeld, )
Das Klinikum Bielefeld erweitert sein bereits bestehendes medizinisches Angebot im Bereich der Schädelbasischirurgie durch die Etablierung des Deutschen Schädelbasiszentrums. "Wir freuen uns sehr, dass wir für das Schädelbasiszentrum einen so renommierten Fachmann wie Prof. Dr. med. Abolghassem Sepehrnia für das Zentrum gewinnen konnten", sagte der Geschäftsführer des Klinikums Bielefeld Michael Ackermann im Rahmen der Pressekonferenz anlässlich der Präsentation des Zentrums.

Prof. Sepehrnia leitet das Zentrum gemeinsam mit Prof. Dr. med. Holger Sudhoff, dem Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie am Klinikum Bielefeld Mitte. Das Deutsche Schädelbasiszentrum ist organisatorisch Teil der HNO Klinik. Seit 2010 wurden in der HNO Klinik am Klinikum Bielefeld etwa 140 hochkomplexe Eingriffe an der Schädelbasis vorgenommen. Die Zahl der Operationen soll ausgeweitet werden.

Um eine fächerübergreifende Versorgung nach den neusten Standards gewährleisten zu können, besteht eine enge Vernetzung zwischen niedergelassenen Ärzten und einzelnen Fachkliniken des Klinikums Bielefeld. Folgende Experten arbeiten dafür zusammen: HNO-Ärzte, Traumatologen, Neurochirurgen, Neurootologen, Plastische und Wiederherstellungschirurgen, Mund-, Kiefer- und Gesundheitschirurgen, Augenärzten, Endokrinologen, Neuroradiologen, Radiologen und Strahlentherapeuten, Neuroonkologen, Neuropathologen, Anästhesisten und Intensivmediziner.

Die Schädelbasis umfasst den unteren Teil des Schädels inklusive der Übergänge zur Halswirbelsäule, zum Nasen-Rachenraum sowie zum Gesichtsschädel. Krankheitsherde in diesem Bereich wirken sich oft auf die tiefer gelegenen Teile des Gehirns (z.B. Hirnstamm) und die 12 Hirnnerven aus. Solche Krankheitsherde können durch Tumore (z.B. Akustikusneurinome, Menigniome), aber auch durch Verletzungen (z.B. Schädelbasisbrüche im Bereich der Frontobasis), zu komplexen Krankheitsbildern führen.

Auf Grund des großen Bedarfes der Patienten soll unter anderem die Behandlung von Akustikusneurinomen im neuen Schädelbasiszentrum erfolgen. Das Akustikusneurinom ist der häufigste Hirntumor an der Schädelbasis. Das Akustikusneurinom wächst meist sehr langsam und zeigt deshalb Symptome oft sehr spät: fortschreitende Hörminderung, Hörsturz, Tinnitus, Schwindel, Gangunsicherheit, Kopf- und Nackenschmerzen, in späteren Phasen auch Erscheinungen einer Gesichtslähmung (Fazilalisparese) oder einer schmerzhaften Trigeminusneuralgie. Da diese Symptome allein auch für eine Reihe anderer Erkrankungen stehen, wird immer noch zu selten und zu spät ein Akustikusneurinom als Verursacher vermutet.

Die spezielle architektonische und neuroanatomische Struktur der Schädelbasis - eine natürliche Barriere zum Schädelinneren (knöcherne Schädelbasis) mit den darin enthaltenen Organen (Hörschnecke, Gleichgewichtsorgan, Augenhöhle, Hirnanhangsdrüse) - stellt eine Besonderheit dar. Hier verlaufen unzählige Nerven und Gefäße von und zum Hirn, die zum Teil wichtige Funktionen für das Leben und die Lebensqualität übernehmen.

Die Erkennung und Behandlung der, die Schädelbasis betreffenden Erkrankungen, erfordert daher eine herausragende Ausbildung der behandelnden Ärzte und Therapeuten gepaart mit ausgezeichneter Ausstattung der hierfür spezialisierten Klinik.

Weitere Informationen unter:
http://www.klinikumbielefeld.de/...

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Deutsches Schädelbasiszentrum
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