Das Klinikum Halle/Westfalen baut eine geriatrische Station. Klinikum Bielefeld Geschäftsführer Michael Ackermann präsentierte das Konzept für die Station im nicht öffentlichen Teil des Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Halle/Westfalen. Der Ausschuss stimmte dem Konzept zu. Die Stadt Halle unterstützt den Bau der Station mit 1 Million Euro. Der Ärztliche Direktor des Klinikums Halle, Dr. med. Michael Hanraths und Pflegedienstleiterin Maria Heckmann unterstützen den Geschäftsführer des Klinikums in der Sitzung. "Ziel ist die Einrichtung einer Station mit 28 Betten und geriatrischen Versorgungsstrukturen. Die Zimmer der bisher ungenutzten Station 5 sollen hierfür altersgerecht saniert und barrierefreie Nasszellen eingerichtet werden", so Geschäftsführer Michael Ackermann nach der Sitzung.
Die Geriatrie bündelt und koordiniert alle notwendigen Therapien, die multimorbide Patienten benötigen, um auch nach einem stationären Klinikaufenthalt in ihrer gewohnten Umgebung leben zu können. Dazu gehören interdisziplinäre Behandlungskonzepte mit Angeboten aus den Bereichen Physio-, Logo- und Ergotherapie. Ein erfahrenes und speziell geschultes Ärzte- und Pflegeteam arbeitet fachabteilungsübergreifend zusammen, um einen optimal auf den Patienten zugeschnittenen Therapieplan zu erarbeiten. Geplant ist auf der Station auch ein Gesellschaftsraum, der gleichzeitig als Speisesaal genutzt werden kann. "Unser Ziel ist es den Patientinnen und Patienten, Lebensqualität zurückzugeben und ein beschwerdearmes Leben trotz Erkrankungsvielfalt zu ermöglichen", sagte Dr. Hanraths, zu dessen Bereich die Klinik gehören wird.
"Mit dem Angebot einer geriatrischen Versorgung gehen wir nicht nur auf demografische Entwicklung in der Region ein, sondern möchten Patienten eine ganzheitliche Medizin vor Ort bieten, die sie optimal auf ein eigenständiges Leben in gewohnter Umgebung vorbereitet", sagt Klinikgeschäftsführer Michael Ackermann.
Derzeit werden aufgrund der bestehenden Versorgungsstrukturen am Klinikum Halle Patienten im Rahmen einer sog. geriatrischen Komplexbehandlung auf den jeweiligen Stationen versorgt. In den Jahren 2012 und 2013 wurden 12 bis 16 Betten durch geriatrische Patienten belegt. Mit der bisherigen Versorgungsstruktur lässt sich eine weitere Aufstockung an Betten nicht realisieren bzw. ein geriatrisches Therapiekonzept qualitativ nicht verwirklichen. Die personelle Ausstattung am Klinikum Halle würde die Umsetzung des Projektes ermöglichen, da zwei Oberärzte der Klinik für Innere Medizin am Standort Halle über eine Zusatzqualifikation im Bereich Geriatrie verfügen. Zudem gehören auch Physiotherapeuten und Ergotherapeuten zum bestehenden Personal.
Das Versorgungsangebot für Geriatrie ist im Kreis Gütersloh ausbaufähig. Eine Zunahme der Anzahl der über 80-Jähringen und somit der Bevölkerungsgruppe die einen besonderen Bedarf für eine geriatrische Versorgung hat, wird im Zeitraum von 2011-2040 in Deutschland um 6 % ansteigen. Im Kreis Gütersloh wird eine deutliche Steigerung der Zahl der über 80-Jährigen erwartet. 2006 lag der Anteil der über 80-Jährigen bei 4,8%, im Jahr 2035 wird dieser bereits bei 8,6% liegen. In allen Gemeinden des Kreises Gütersloh wird sich die Zahl der über 80-Jährigen bis 2035 fast verdoppelt haben.
Die Geriatrie bündelt und koordiniert alle notwendigen Therapien, die multimorbide Patienten benötigen, um auch nach einem stationären Klinikaufenthalt in ihrer gewohnten Umgebung leben zu können. Dazu gehören interdisziplinäre Behandlungskonzepte mit Angeboten aus den Bereichen Physio-, Logo- und Ergotherapie. Ein erfahrenes und speziell geschultes Ärzte- und Pflegeteam arbeitet fachabteilungsübergreifend zusammen, um einen optimal auf den Patienten zugeschnittenen Therapieplan zu erarbeiten. Geplant ist auf der Station auch ein Gesellschaftsraum, der gleichzeitig als Speisesaal genutzt werden kann. "Unser Ziel ist es den Patientinnen und Patienten, Lebensqualität zurückzugeben und ein beschwerdearmes Leben trotz Erkrankungsvielfalt zu ermöglichen", sagte Dr. Hanraths, zu dessen Bereich die Klinik gehören wird.
"Mit dem Angebot einer geriatrischen Versorgung gehen wir nicht nur auf demografische Entwicklung in der Region ein, sondern möchten Patienten eine ganzheitliche Medizin vor Ort bieten, die sie optimal auf ein eigenständiges Leben in gewohnter Umgebung vorbereitet", sagt Klinikgeschäftsführer Michael Ackermann.
Derzeit werden aufgrund der bestehenden Versorgungsstrukturen am Klinikum Halle Patienten im Rahmen einer sog. geriatrischen Komplexbehandlung auf den jeweiligen Stationen versorgt. In den Jahren 2012 und 2013 wurden 12 bis 16 Betten durch geriatrische Patienten belegt. Mit der bisherigen Versorgungsstruktur lässt sich eine weitere Aufstockung an Betten nicht realisieren bzw. ein geriatrisches Therapiekonzept qualitativ nicht verwirklichen. Die personelle Ausstattung am Klinikum Halle würde die Umsetzung des Projektes ermöglichen, da zwei Oberärzte der Klinik für Innere Medizin am Standort Halle über eine Zusatzqualifikation im Bereich Geriatrie verfügen. Zudem gehören auch Physiotherapeuten und Ergotherapeuten zum bestehenden Personal.
Das Versorgungsangebot für Geriatrie ist im Kreis Gütersloh ausbaufähig. Eine Zunahme der Anzahl der über 80-Jähringen und somit der Bevölkerungsgruppe die einen besonderen Bedarf für eine geriatrische Versorgung hat, wird im Zeitraum von 2011-2040 in Deutschland um 6 % ansteigen. Im Kreis Gütersloh wird eine deutliche Steigerung der Zahl der über 80-Jährigen erwartet. 2006 lag der Anteil der über 80-Jährigen bei 4,8%, im Jahr 2035 wird dieser bereits bei 8,6% liegen. In allen Gemeinden des Kreises Gütersloh wird sich die Zahl der über 80-Jährigen bis 2035 fast verdoppelt haben.
