In "Das 24-Stunden-Protokoll" führt die Chronistin Vera Hagen Tagebuch. In diesem beschreibt die Krankenschwester ihre Erlebnisse auf der Intensivstation und die packenden Situationen der Menschen dort. Kern der Geschichte ist ein Patientenmord, den es im Verlauf des Romans aufzuklären gilt. Frau Plöhn, Diplom-Krankenschwester, sagt selbst: "In meinem Buch geht es um Menschen in Ausnahmesituationen".
Über 30 Jahre lang übte die Krankenschwester ihren Beruf aus, sechs Jahre davon auf verschiedenen Intensivstationen. Mit diesem Hintergrund beschreibt sie in ihrem Buch den Alltag des Pflegepersonals und die Atmosphäre auf einer Intensivstation unglaublich realitätsnah.
Die Ausstellung von Bildern von Anke Pankoke, die zeitgleich eröffnet wurde, zeigt Acrylcollagen, Aquarelle und Zeichnungen, die für eine ruhige und angenehme Atmosphäre auf der Station sorgen sollen. Sowohl die Lesung, als auch die Ausstellung waren sehr gut besucht und die Resonanz beim Publikum war durchweg positiv.
Durch mehr kulturelle Angebote auf der Palliativstation, die vom Förderverein der Palliativstation organisiert werden und von dem Oberarzt Dr. med. Stephan M. Probst initiiert sind, soll die Lebensqualität für die Menschen auf der Palliativstation gesteigert werden. "Unser Ziel ist es, durch ein vielseitiges Kulturprogramm eine höhere Lebensqualität für die Menschen auf der Palliativstation zu erreichen", betont Dr. med. Stephan M. Probst.
Palliativstation am Klinikum Bielefeld Mitte Die Station U1.B verfügt über 16 Betten davon sind 8 sog. Palliativbetten. Die Palliativstation wurde im Erdgeschoß des Klinikums durch den Umbau einer Station errichtet. Derzeit arbeiten 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Station. Das Team wird ergänzt durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Psychoonkologie, des Sozialdienstes, der Physiotherapie, der Seelsorge sowie der Kunst- und Gestalttherapie.
Unterstützt wird die Station vom Verein zur Förderung der Palliativmedizin am Klinikum Bielefeld e.V. Der Verein finanziert Leistungen mit, die nicht im Rahmen der üblichen Krankenhausversorgung sind.