Die Initiative des Klinikums Bielefeld und Dr. Wolff ist ein sehr positives Signal in einer angespannten Situation. In Bielefelder Kliniken wird eine erstmals an COVID-19-Patienten getestete Mund-Rachenspülung eingesetzt. Die Auswertung der ersten Untersuchungsergebnisse ergab eine signifikante Abnahme der Viruslast (90%) nach Verwendung. „Die bisher vorliegenden Daten überzeugen und bieten weitere Hilfe im Klinikalltag“, so Michael Ackermann, Geschäftsführer des Klinikums Bielefeld.
Den Ergebnissen zu Folge, sinkt nicht nur eine bestehende Viruslast, sondern auch das Risiko einer Übertragung der Viren. Die erhobenen Daten deuten auf einen Erfolg mit „außergewöhnlich hohem Stellenwert“ hin, lautet das Urteil der Kliniker. Ziel der gemeinsamen Initiative von Prof. Dr. Holger Sudhoff, Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie am Klinikum Bielefeld und der Abteilung für Forschung und Entwicklung bei Dr. Wolff, ist es schnellstmöglich weitere Studien durchzuführen.
„Es ist nicht unsere Absicht die Impfe zu ersetzen. Solange diese jedoch nicht systematisch und für alle umgesetzt ist, ergänzt die Mund-Rachenspülung die bisherigen Schutzmaßnahmen“, beschreibt Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter des Pharmaherstellers Dr. Wolff. Diese Mund-Rachenspülung sei überall dort geeignet, wo besonderer Schutz geboten ist. Neben Mitarbeitern sei sie auch geeignet für Besucher von Altenheimen, für Lehrer und weil sie alkoholfrei ist, insbesondere auch für Schüler. Die bestehenden AHA+L Regeln weiterhin stünden weiter an erster Stelle. Nach der Erweiterung um den Buchstaben „G“ für das Gurgeln, laute die neue Formel „AHA+L+G“, ergänzt Dörrenberg.
Dr. Wolff spendet die antivirale Mund-Rachenspülung an die Stadt Bielefeld, um einen wertvollen zusätzlichen Beitrag zum Schutz in den Kliniken zu leisten.„Im Namen der Stadt Bielefeld und des medizinischen Personals, danke ich für diese Spende“, zeigte sich Bielefelds Dezernent Gregor Moss erfreut, der mit Hilfe der Bielefelder Feuerwehr für eine unbürokratische Verteilung an die Kliniken „Gilead“, „Franziskus-Hospital“ „Klinikum Bielefeld Mitte“ und „Klinikum Bielefeld Rosenhöhe“ sorgte.