Die Felix Burda Stiftung initiiert auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe, dem Netzwerk gegen Darmkrebs und der Stiftung LebensBlicke den Darmkrebsmonat März und das Viszeralonkologische Zentrum Klinikum Darmstadt, unter der Leitung von Prof. Dr. Dietmar Lorenz und Prof. Dr. Carl Schimanski, möchte auf die hohe Relevanz der Darmkrebsvorsorge aufmerksam machen.
Der Aktionsmonat macht deutlich, dass man Darmkrebs verhindern kann. Jeder ab 50 Jahren hat Anspruch auf den kostenfreien Darm-Check. Damit sind alle Untersuchungen gemeint, die die gesetzlichen Krankenkassen zur Prävention, Vorsorge und Früherkennung von Darmkrebs anbieten - den immunologischen Stuhltest und die Vorsorge-Darmspiegelung.
Die Vorsorge bewahrt 17.000 Menschen jährlich vor Darmkrebs. Vorstufen von Darmkrebs, die durch die Vorsorgeuntersuchungen rechtzeitig entdeckt werden, können schmerzlos entfernt werden und können dann nicht mehr zu Krebs entarten. Aus Sorge, sich beim Arztbesuch mit Corona anzustecken, wurden viele Darmspiegelungen in den vergangenen beiden Jahren nicht wahrgenommen
„Wir empfehlen, sich von Corona nicht ablenken zu lassen und die kostenfreien Vorsorgeuntersuchungen (Stuhltest, Darmspiegelung) dringend wahrzunehmen. Hierdurch reduzieren Sie Ihr Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, beträchtlich“, sagt Prof. Dr. Carl Schimanski.
Die Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen ist ein besonderer Schwerpunkt am Klinikum Darmstadt. Seit 2019 ist das Onkologische Zentrum Klinikum Darmstadt von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert und kann somit seinen hohen Qualitätsstandard nachweisen.
Im Rahmen des Viszeralonkologischen Zentrums werden folgende onkologischen Krankheitsbilder behandelt: Kolorektale Karzinome („Darmkrebs“), Pankreaskarzinome, Speiseröhrenkarzinome, Magenkarzinome, sonstige gastrointestinale Tumore, endokrine Malignome sowie Lebertumore.
Die hohe diagnostische, therapeutische und strukturelle Qualität des Viszeralonkologischen Zentrums ermöglichen es, bei jedem Krebspatient*in einen fachübergreifenden und ganzheitlichen Ansatz für Diagnostik und Therapie umzusetzen. Weiterhin liegt unsere Stärke in der engen interdisziplinären und interprofessionellen Zusammenarbeit aller an der Versorgung unserer Patienten beteiligten Berufsgruppen.
Das Viszeralonkologische Zentrum, bestehend aus Darmkrebszentrum, Pankreaskrebszentrum und dem Magenkrebszentrum im Transit, ist bereits seit 2019 von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert.
Ende 2021 erfolgte nun auch die erfolgreiche Auditierung des Magenkrebszentrums Klinikum Darmstadt und damit die offizielle Erteilung des Zertifikats der Deutschen Krebsgesellschaft. In ganz Hessen gibt es nur vier zertifizierte Magenkrebszentren, in Südhessen ist Darmstadt das einzige und damit attraktiver Ansprechpartner in der Region.
Durch ihr Zertifizierungssystem möchte die Deutsche Krebsgesellschaft die Betreuung onkologischer Patienten verbessern und ihnen in jeder Phase ihrer Erkrankung eine Behandlung ermöglichen, die sich an hohen Qualitätsmaßstäben orientiert. Basis dieses Systems sind die zertifizierten Zentren, wie das Viszeralonkologische Zentrum Klinikum Darmstadt. Diese Zentren müssen jährlich nachweisen, dass sie die fachlichen Anforderungen für die Behandlung einer Tumorerkrankung erfüllen und zudem über ein etabliertes Qualitätsmanagementsystem verfügen. Als DKG-zertifiziertes Zentrum unterziehen wir uns freiwillig jährlich einer strengen Qualitätskontrolle nach einheitlichen Maßstäben und stehen Ihnen zu jedem Zeitpunkt Ihrer Krebserkrankung als leistungsstarker Partner mit Herz zur Seite.
Kontakt zum Viszeralonkologischen Zentrum:
Sekretariat der Chirurgischen Klinik I – Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie:
Tel.: 06151 – 107 6000, Email: gabriele.wagner@mail.klinikum-darmstadt.de