An weiteren Szenarien wird derzeit gearbeitet, um darauf vorbereitet zu sein, sollten diese Bettenzahlen nicht mehr ausreichen, teilen Geschäftsführer Clemens Maurer und Prof. Dr. Nawid Khaladj mit. „Wir danken allen Mitarbeitenden für Ihren Einsatz und die Bereitschaft, sich auf diese neuen Situationen einzulassen. Wir wissen, dass dies den Teams sehr viel abverlangt. Diese Entscheidungen müssen getroffen werden, um diese neue Welle bestmöglich und so sicher wie möglich für unser Personal und unsere Patient*innen stemmen zu können.“
Da noch eine zweite ungewisse Größe hinzukommt – die des Personals bzw. des Personalausfalls durch eigene Erkrankungen aber auch durch Quarantäne-Maßnahmen – stellen alle Kliniken und Stationen Ausfallkonzepte auf, soweit das möglich ist. „Wir stellen uns auch darauf ein, dass Personalprobleme in anderen Kliniken zu vermehrten Zuweisungen bei uns führen können. Denn in vielen Bereichen haben wir als Maximalversorger Alleinstellungsmerkmal und sind für die Versorgung etwa von Schlaganfällen, bei Risikogeburten aber auch Schwerstverletzten unverzichtbar“, sagt Clemens Maurer. Prof. Dr. Nawid Khaladj ergänzt: „Perspektivisch wird deshalb auch das elektive Programm der Kliniken heruntergefahren werden müssen, damit wir unseren Versorgungsauftrag 24/7/365 auch als koordinierendes Krankenhaus für Südhessen erfüllen können. Aus den ersten vier Wellen haben sich sogenannte Floating-Konzepte bewährt, die auch jetzt kurzfristig je nach Lage umgesetzt werden können. Wir fahren auf Sicht und in enger täglicher Abstimmung mit den betroffenen Klinikdirektor*innen und den Pflegedienstleitungen, um tagesaktuell steuern und reagieren zu können.“