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LMU-Lehrstuhl für Kinder- und Jugendmedizin: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Dietrich Reinhardt geht in Ruhestand

(lifePR) (München, )
Mehr als zwei Jahrzehnte lang hat Prof. Dr. med. Dr. h. c. Dietrich Reinhardt (Jahrgang 1942) als Inhaber des Lehrstuhls für Kinder- und Jugendmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München die Pädiatrie gestaltet. Der exzellente Ruf der Kinderheilkunde an der LMU ist ihm entscheidend zu verdanken. Unter seiner Führung wurden die früher eigenständigen Einrichtungen Kinderpoliklinik und Kinderklinik zusammengeführt, im Dr. von Haunerschen Kinderspital. Jetzt geht der Ordinarius in den Ruhestand: Am morgigen Freitag (17.00-17.45 Uhr) hält er seine Abschiedsvorlesung zum Thema "20 Jahre Pädiatrie an der LMU - Wandel und Fortschritt". Davor findet bereits ab 10 Uhr ihm zu Ehren das wissenschaftliche Symposium "Pneumologie und Allergologie in der Pädiatrie" am Campus Innenstadt statt (Hörsaal des Dr. von Haunerschen Kinderspitals, Lindwurmstr. 4, 80337 München).

Reinhardt studierte in Heidelberg; seine Spezialgebiete innerhalb der Pädiatrie sind die Pneumologie und Allergologie. Er ist aber auch Professor für Kinderheilkunde, Pharmakologie und Toxikologie. 1990 kam er ans Klinikum der Universität. Zunächst leitete er die Kinderpoliklinik in der Pettenkofer Straße, 1998 übernahm er zusätzlich die Leitung des traditionsreichen Dr. von Haunerschen Kinderspitals. Konsequent und strategisch überzeugend machte der Klinikdirektor daraus im Bereich der Kindergesundheit eine leistungsstarke und führende Einrichtung in der klinischen Versorgung und in der Forschung. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt und auch der der gesamten Klinik ist Pneumologie (Lungenprobleme, Asthma, Allergien). Hier führte er die Klinik auf einen internationalen Spitzenplatz. Mit ihren Arbeitsgruppen und Abteilungen spielt sie eine zentrale Rolle bei den Fortschritten in der Kinderheilkunde. Besonders hervorzuheben sind dabei auch Forschungen auf den Gebieten Onkologie, Neuropädiatrie, Intensivmedizin sowie der Stoffwechselerkrankungen und der Früherkennung von Krankheiten.

Bilanz von Reinhardt: "Unser Haus ist ein Erfolgsmodell. Wir stehen wirtschaftlich sehr gut da und sind bei der Einwerbung von Drittmitteln am erfolgreichsten von allen Einrichtungen des Klinikums." Im Haunerschen mit seinen 21 Spezialambulanzen werden jährlich etwa 60.000 Patienten stationär und ambulant betreut.

Auch als Dekan der Medizinischen Fakultät der LMU zwischen 2005 und 2008 hat Reinhardt eine Reihe innovativer Entwicklungen eingeleitet. So war er u. a. Mitinitiator für das unlängst gestartete Interdisziplinäre Lungenzentrum CPC (Comprehensive Pneumology Center), das umfangreiche Forschungsvorhaben bündeln wird.

Von Ruhestand kann bei Reinhardt (vierfacher Vater, vierfacher Großvater) übrigens keine Rede sein. Er sagt: "Ich werde vielleicht etwas weniger arbeiten als jetzt, aber weiterhin als Arzt, Forscher und Lehrer tätig sein." Der Nachfolger Reinhardts kann noch nicht benannt werden; kommissarisch übernimmt Prof. Dr. Dietrich von Schweinitz, Direktor der Kinderchirurgischen Klinik, die Position.

Um seine Spitzenstellung in der Kinder- und Jugendmedizin fortzuführen, plant das Klinikum ein Zentrum für die medizinische Versorgung von Müttern, Kindern und Jugendlichen, sozusagen das "Neue Hauner", am Campus Großhadern. Es wird von der Geburtshilfe über die Neonatologie und Kinderheilkunde sowie die Versorgung von Jugendlichen unter Einbeziehung der Eltern optimale und modernste Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bieten, bei zugleich auf die Patientengruppen abgestimmtem Ambiente und Service.

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Im Klinikum der Universität München (LMU) sind im Jahr 2009 an den Standorten Großhadern und Innenstadt etwa 500.000 Patienten ambulant, teilstationär und stationär behandelt worden. Die 45 Fachkliniken, Institute und Abteilungen verfügen über mehr als 2.300 Betten. Von insgesamt fast 10.000 Beschäftigten sind rund 1.700 Mediziner. Forschung und Lehre ermöglichen eine Patientenversorgung auf höchstem medizinischem Niveau. Das Klinikum der Universität München hat im Jahr 2009 rund 62 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben und ist seit 2006 Anstalt des öffentlichen Rechts.

Gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität ist das Klinikum der Universität München an sechs Sonderforschungsbereichen der DFG (SFB 455, 571, 594, 596, 684, 824), an drei Sonderforschungsbereichen-/Transregio (TR 05, TR 22, TR 36), zwei Forschergruppen (KFO 128 und FOR 535) sowie an zwei Graduiertenkollegs (GK 1091 und 1202) beteiligt. Hinzu kommen die beiden Exzellenzcluster "Center for Integrated Protein Sciences" (CIPSM) und "Munich Center of Advanced Photonics" (MAP) sowie die Graduiertenschule "Graduate School of Systemic Neurosciences" (GSN-LMU).

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.klinikum.uni-muenchen.de

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