Das drückt sich aus in einem breiten Spektrum mit internistischen Spezialambulanzen für Rheuma, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Nierenfunktionsstörungen, Herzleiden, Arterienverkalkung und chronischen Infektionen (HIV, chronische Hepatitis).
Erfolgreicher Aufbau der Klinischen Infektiologie
Seit den 1980er Jahre, als die ersten Patienten mit dem Krankheitsbild AIDS an der Poliklinik betreut wurden, entwickelte sich aus der damals eingerichteten Ambulanzkabine eine heute mit 15 Mitarbeitern und modernsten Diagnose- und Behandlungseinrichtungen ausgestattete Spezialambulanz für Infektionserkrankungen, vor allem eben für HIV-Infektionen, aber auch für chronische Hepatitis, Tuberkulose, Borreliose, unklare Fiberzustände, komplizierte Infektionssyndrome.
Geplant ist eine interdisziplinäre Portalklinik
Auch das Zukunftskonzept für die universitäre Medizin am Klinikum der Universität München wird wie vor 100 Jahren vom Poliklinik-Gedanken getragen und betont den interdisziplinären Aspekt durch Planungen für einen Klinikneubau am Campus Innenstadt, die so genannte Portalklinik. Neben den internistischen Fächern kommen eine Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, eine chirurgische Abteilung sowie eine Ambulanz für Akut- und Notfallmedizin hinzu. Ziel ist eine wohnortnahe Versorgung der Patienten auf universitätsmedizinischem Spitzenniveau in der Innenstadt, mit enger Vernetzung zum erweiterten Angebot medizinischer Leistungen am Campus Großhadern.
Die Medizinische Poliklinik und die Spezialambulanz für Infektionserkrankungen feiern am 16. Oktober 2010 im Hörsaal der Med. Poliklinik, Pettenkoferstr. 8a, von 9.30 bis 13 Uhr ihre Jubiläen mit einem Symposium, das die vergangenen wissenschaftlichen Erfolge mit aktuellen Diagnose- und Therapieansätzen verknüpft.
Die Themenvorträge finden Sie im Internet unter: http://www.cocs.de/...