Ziel der Veranstaltung ist es, das Know-how der Psychoanalyse für Palliative Care nutzbar zu machen. "Die Psychoanalyse hat fundierte Kenntnisse über die Dynamik von Bindung und Abschied in Schwellensituationen - vom Lebensbeginn bis zum Sterben. Dieses praktische Wissen stellt für die Ausbildung und Supervision in Pflege, Medizin und Psychotherapie eine wertvolle Hilfe dar", sagt Prof. Eckhard Frick, der Spiritual Care an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München lehrt. Ein Höhepunkt im Programm der Veranstaltung wird der öffentliche Abendvortrag von Prof. Dr. phil. Verena Kast zum Thema "Abschiedlich existieren. Sich einlassen und loslassen". Die Ergebnisse der Tagung werden im Nachgang als Fachbuch erscheinen.
Palliativmedizin am Klinikum der Universität München
Palliativmedizin dient der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert sind. Dies geschieht durch Vorbeugung und Linderung von Leiden mittels frühzeitiger Erkennung, hoch-qualifizierter Beurteilung und Behandlung von Schmerzen und anderen Problemen physischer, psychosozialer und spiritueller Natur.
Vier zentrale Bereiche definieren die erfolgreiche Arbeit des interdisziplinären Zentrums für Palliativmedizin (IZP) am Campus Großhadern: Die Palliativstation mit 10 Betten und angeschlossenem Konsiliardienst, die Kinderpalliativmedizin, Palliativmedizin als Pflichtlehr- und Prüfungsfach und die Zusammenarbeit mit der Christophorus Akademie, die alle Qualifizierungen anbietet, die nach den gesetzlichen Vorgaben stationärer und ambulanter Palliativ- und Hospizarbeit gefordert werden.
Journalisten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.
Weiterführende Informationen sowie das Programm zum Download erhalten Sie unter www.psapallcare.info