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Stuttgarter Aktion gegen Depression

(lifePR) (Stuttgart, )
Depressive Erkrankungen haben unter den psychischen Erkrankungen eine besondere Stellung. Sie zählen nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation zu den großen Volkskrankheiten und werden in den nächsten Jahren noch mehr an Bedeutung gewinnen. In Deutschland leiden etwa 5 Millionen Menschen unter Depression.

Die Stuttgarter Aktion gegen Depression will mit ihrer Aufklärungskampagne die Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung depressiver Erkrankungen verbessern. Die Aktion ist eine Initiative der Landeshauptstadt Stuttgart unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster, des Klinikums Stuttgart, des Furtbachkrankenhauses, der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V., des Caritasverbandes Stuttgart e.V., des Arbeitkreises Leben e.V. und der Ärzteschaft Stuttgart.

„Depressionen sind häufige, mitunter lebensbedrohliche Erkrankungen, die heute gut behandelt werden können“, betonte Bürgermeister Klaus-Peter Murawski am Freitag (14. September 2007) bei einer Pressekonferenz zum Start der Kampagne im Stuttgarter Rathaus. „Depressionen werden häufig nicht erkannt oder verdrängt. Auch sind betroffene Menschen oft dem Vorwurf ausgesetzt, nicht zu wollen und sich ihren Pflichten zu entziehen. Werden Depressionen nicht rechtzeitig behandelt, können sie chronisch werden und auch zum Suizid führen.“ Informationen und Wissen über depressive Erkrankungen seien daher von zentraler Bedeutung, um eine schnelle und effiziente Behandlung einleiten zu können. Davon profitieren nicht nur die Patienten und ihr persönliches und familiäres Umfeld. Auch werde damit die Zeit der Arbeitsunfähigkeit reduziert. Denn im Schnitt erkranke jeder sechste Bundesbürger einmal im Leben an einer behandlungsbedürftigen Depression, die zu einer der häufigsten Ursachen für auch längerer Arbeitsunfähigkeit zähle.

In einem ersten Schritt informiert die Stuttgarter Aktion mit Veranstaltungen für Fachleute und die interessierte Öffentlichkeit über diese seelische Erkrankung. Plakate und Informations-Flyer begleiten die Aktion. Auftakt ist am 17. September 2007 eine Veranstaltung in der Reihe „Medizin im Rathaus“ zum Thema „Depressionen: erkennen – behandeln – vorbeugen“, die allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen steht. Ein Veranstaltungsverzeichnis bis Jahresende und weitere Informationen sind bei allen beteiligten Partnern der Aktion erhältlich.
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