Neben update-Vorträgen zu den neuen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) und den diagnostischen Herausforderungen bei Depressionen, Psychosen und Persönlichkeitsstörungen wurden in themengebundenen Symposien aktuelle Fragestellungen zur Pharmakoepidemiologie sowie zur psychiatrischen Versorgung sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch im Erwachsenenalter beleuchtet.
Besonders hervorzuheben ist die große Resonanz, ein eigenes Forschungsprojekt in Form eines Posters zu präsentieren. Unter knapp zwanzig eingereichten Beiträgen wurde die Arbeit von Dr. Susanne Röder (Sozialstiftung Bamberg) zum Thema „Gamifizierte Augmented Reality Apps bei Phobien – die nächste Evolutionsstufe im Rahmen der Konfrontationstherapie?“ mit dem ersten Posterpreis prämiert. Darüber hinaus wurden punktgleich zwei zweite Plätze vergeben, die an Paul Kriner (kbo Lech-Mangfall-Klinik Garmisch-Partenkirchen) und Josua Tsiaousidis (Sozialstiftung Bamberg) gingen. Alle vorgestellten Arbeiten zeigten ein hohes fachliches Niveau und gaben interessante Einblicke in die Forschungsaktivitäten der Gesundheitseinrichtungen der sieben bayerischen Bezirke.
Abschließender Höhepunkt des Kongresses war der Festvortrag „Schlaf: win or waste?“ mit dem Schlafexperte Prof. Dr. Göran Hajak aus Bamberg. Der nächste Forschungs- und Fortbildungskongress im Schwäbischen Bildungszentrum Kloster Irsee ist seitens des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags für 2026 in Planung.