Jüngst schlossen 21 Pflegende und eine Heilerziehungspflegerin ihre einjährige Weiterbildung zur Fachkraft für Pflege im Maßregelvollzug (MRV) ab. Die Absolventinnen und Absolventen arbeiten in forensischen Kliniken in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Zum Abschluss der Weiterbildung, die in fünf Blockwochen und eine Hospitation gegliedert ist, fertigten die Teilnehmenden eine Facharbeit zu einem pflegerisch-forensischen Thema an, die im abschließenden Präsenzseminar in Form einer mündlichen Präsentation vorzustellen war. Geleitet wird die Weiterbildung von den erfahrenen Pflegepersonen Hermann Weilbach (Pflegedienstleitung Forensik am Bezirkskrankenhaus (BKH) Kaufbeuren) und Miriam Stumpf (Schnittstellenmanagement und Mitarbeiterentwicklung im BKH Kaufbeuren).
Stefan Loh, Leiter des Amts für Maßregelvollzug in Bayern und damit der zuständigen Aufsichtsbehörde, und Dr. Stefan Raueiser, Leiter des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags, übergaben den Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszertifikate im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Schwäbischen Bildungszentrum Kloster Irsee. Dabei betonte Stefan Loh die Wichtigkeit der Vernetzung, die durch diese MRV-Weiterbildung entstanden ist: „Behalten Sie den intensiven Austausch auch in Zukunft bei, denn dieser kann Ihnen bei künftigen fachlichen Problemen eine große Unterstützung sein.“
Bei der Zertifikatsübergabe wurden auch vier besonders herausragende Arbeiten gewürdigt: Als Lehrgangsbeste wurde Jana Frank (Krankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie, Lohr am Main) mit ihrer Arbeit zum Thema „Pädophilie – Die falsche Liebe“ geehrt, gefolgt von Victoria Stiglmayr (Bezirksklinikum Mainkofen) zum Thema „Stigmatisierung in der forensischen Psychiatrie – Sicht der Patienten und Pflegekräfte“. Den dritten Platz teilen sich Tanja Falter (kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost) mit der Facharbeit „Einarbeitung neuer Mitarbeiter“ und Uwe Schmitz (Rhein-Mosel Fachklinik, Weißenthurm) mit „Dysfunktionale Familiensysteme im Kontext zu Patienten im Maßregelvollzug“.
Mit der Weiterbildung "Fachkraft für Pflege im Maßregelvollzug" bringt das Bildungswerk Irsee professionell Pflegende in der Psychiatrie auf den aktuellen Stand forensischer Pflegearbeit sowohl stationärer als auch ambulanter Art. Dabei werden neben pflegerischen und therapeutischen Methoden auch juristische und gesellschaftspolitische Fragestellungen thematisiert, denn die besondere Arbeitssituation des Maßregelvollzugs macht eine spezifische Haltung der dort Beschäftigen notwendig. Liegt ihr Fokus doch gleichermaßen auf Besserung wie Sicherung, auf Nähe und Distanz, auf Unterstützung wie auf Vorbildfunktion. Maßgeblich ist die Einsicht, dass Krankheits-Besserung einen wesentlichen und unverzichtbaren Aspekt der Sicherung darstellt. Der nächste Zertifikatslehrgang des Bildungswerks Irsee startet Anfang 2024 in Kloster Seeon, dem Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern.
Zum Abschluss der Weiterbildung, die in fünf Blockwochen und eine Hospitation gegliedert ist, fertigten die Teilnehmenden eine Facharbeit zu einem pflegerisch-forensischen Thema an, die im abschließenden Präsenzseminar in Form einer mündlichen Präsentation vorzustellen war. Geleitet wird die Weiterbildung von den erfahrenen Pflegepersonen Hermann Weilbach (Pflegedienstleitung Forensik am Bezirkskrankenhaus (BKH) Kaufbeuren) und Miriam Stumpf (Schnittstellenmanagement und Mitarbeiterentwicklung im BKH Kaufbeuren).
Stefan Loh, Leiter des Amts für Maßregelvollzug in Bayern und damit der zuständigen Aufsichtsbehörde, und Dr. Stefan Raueiser, Leiter des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags, übergaben den Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszertifikate im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Schwäbischen Bildungszentrum Kloster Irsee. Dabei betonte Stefan Loh die Wichtigkeit der Vernetzung, die durch diese MRV-Weiterbildung entstanden ist: „Behalten Sie den intensiven Austausch auch in Zukunft bei, denn dieser kann Ihnen bei künftigen fachlichen Problemen eine große Unterstützung sein.“
Bei der Zertifikatsübergabe wurden auch vier besonders herausragende Arbeiten gewürdigt: Als Lehrgangsbeste wurde Jana Frank (Krankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie, Lohr am Main) mit ihrer Arbeit zum Thema „Pädophilie – Die falsche Liebe“ geehrt, gefolgt von Victoria Stiglmayr (Bezirksklinikum Mainkofen) zum Thema „Stigmatisierung in der forensischen Psychiatrie – Sicht der Patienten und Pflegekräfte“. Den dritten Platz teilen sich Tanja Falter (kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost) mit der Facharbeit „Einarbeitung neuer Mitarbeiter“ und Uwe Schmitz (Rhein-Mosel Fachklinik, Weißenthurm) mit „Dysfunktionale Familiensysteme im Kontext zu Patienten im Maßregelvollzug“.
Mit der Weiterbildung "Fachkraft für Pflege im Maßregelvollzug" bringt das Bildungswerk Irsee professionell Pflegende in der Psychiatrie auf den aktuellen Stand forensischer Pflegearbeit sowohl stationärer als auch ambulanter Art. Dabei werden neben pflegerischen und therapeutischen Methoden auch juristische und gesellschaftspolitische Fragestellungen thematisiert, denn die besondere Arbeitssituation des Maßregelvollzugs macht eine spezifische Haltung der dort Beschäftigen notwendig. Liegt ihr Fokus doch gleichermaßen auf Besserung wie Sicherung, auf Nähe und Distanz, auf Unterstützung wie auf Vorbildfunktion. Maßgeblich ist die Einsicht, dass Krankheits-Besserung einen wesentlichen und unverzichtbaren Aspekt der Sicherung darstellt. Der nächste Zertifikatslehrgang des Bildungswerks Irsee startet Anfang 2024 in Kloster Seeon, dem Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern.
