Selbständig auf Entdeckungstour
Was bisher nur auf Führungen vermittelt wurde, wird nun auch für Individualbesucherinnen und -besucher greifbar. So erfährt man bei den zahlreichen Grabplatten zum Beispiel, wer hier seine letzte Ruhe fand. In der Gruft, dem Grabmonument der Habsburger und Mittelpunkt des Totengedenkens in Königsfelden, geht es um die elf Leichname der habsburgischen Stifterfamilie. Sie waren hier in schmucklosen Tannenholzsärgen bestattet. Anhand digital hinterlegter historischer Darstellungen können sich die Besuchenden ein Bild davon machen, wie eine solche Grabstätte ausgesehen hat. Weiter erhält man zum Beispiel Informationen über die äusserst seltene und gut erhaltene mobile Kanzel des Klosters Königsfelden und wie sie im Mittelalter Verwendung fand.
Ein besonderes Augenmerk verdienen die eindrücklichen Glasfenster im Kloster Königsfelden. Mit dem Tablet können Besuchende selbständig nachschlagen, welche Szenen auf den Fenstern zu sehen sind und welche Heiligen darauf verehrt werden. 700 Jahre Geschichte entfalten sich praktisch und kompakt auf einem Tablet in Gestalt einer mittelalterlichen Handschrift. Die Handhabung ist sehr einfach, fast wie das Blättern in einem Buch.