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Erziehung: So wird Dein Kind zu einem glücklichen Menschen!

Wie erziehe ich mein Kind zu einem zufriedenen und erfolgreichen Menschen? Laut Forschung sind dafür drei Fähigkeiten zentral: Optimismus, Empathie & Selbstvertrauen.

(lifePR) (Hamburg, )
Wie geht eigentlich gute Erziehung? Darüber scheiden sich die Geister. Denn für jedes Kind und für jede Familie ist die Erziehung ein extrem individueller Faktor. Bei einem Punkt sind sich aber fast alle Eltern einig. Ihre Kinder sollen zu eigenständigen und glücklichen Personen werden, die Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen.

Was das Thema Erziehung von Kindern angeht, haben Experten festgestellt: Es kommt vor allem darauf an, die Persönlichkeit von Kindern von klein auf zu fördern. So kann Dein Kind später im Leben stabile, glückliche Beziehungen führen, erfolgreich sein – und dabei körperlich und seelisch möglichst gesund bleiben. Jetzt fragst Du Dich sicher: Wie schaffe ich das überhaupt? Welche Fähigkeiten muss ich fördern, die für die Entwicklung maßgeblich sind? Wir haben gute Neuigkeiten. Es sind laut aktueller Forschung genau drei Fähigkeiten: Empathie, Optimismus und Selbstvertrauen.

Empathie: Verständnis für andere entwickeln

Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, spielt in der heutigen Gesellschaft eine wichtige Rolle. Kinder, bei deren Erziehung Wert auf Empathie gelegt wird, sind weniger aggressiv, weniger egoistisch und können sich besser in Gruppen einfügen. Das alles sind essentielle Eigenschaften in einer Welt, in der Teamarbeit immer wichtiger wird.

Kinder sind im Schnitt ab drei Jahren in der Lage, sich wirklich in die Gefühlswelt von anderen Menschen einzufühlen. Erst in diesem Alter können sie vollständig zwischen den Empfindungen von sich und anderen unterscheiden. Davor sind Kinder nur in der Lage egozentrische Empathie zu zeigen. Also Dinge zu tun, die ihnen in bestimmten Situationen auch helfen würden, wie z. B. einem weinenden Kind einen Teddy zum Trösten zu geben.

In der Erziehung kannst Du Empathie fördern, indem Du mit Deinem Kind über die Gefühle anderer sprichst. Dadurch bekommt Dein Kind gleichzeitig die Möglichkeit, den eigenen Umgang mit Gefühlen zu reflektieren. Das geht super beim Vorlesen. Außerdem ist es wichtig, dass Du selbst ein gutes Vorbild bist. Denn, wenn Eltern Mitgefühl vorleben und auf die Gefühle von anderen Personen eingehen, lernt das Kind an diesem positiven Rollenvorbild.

Eine weitere Erziehungsmethode ist der induktive Erziehungsstil. Hier verdeutlichen Eltern ihren Kindern, welche Konsequenzen ihr Handeln hat. In Konfliktsituationen appellieren Eltern an die Gefühle ihrer Kinder: "Wie würde es dir gehen, wenn Lilly dir deine Puppe wegnimmt?"

Optimismus: Die positive Art zu Denken

Kinder, die eine optimistische Erziehung genießen, gehen allgemein besser mit Niederlagen um. Denn sie sehen die Dinge vorwiegend positiv und stecken so Rückschläge besser weg. Logisch also, dass sie im Schnitt besser in der Schule sind, mehr Erfolg im Job haben, glücklicher sind und sogar länger leben.

Ob ein Mensch viel Optimismus besitzt, ist generell sehr von den Genen abhängig. Aber kein Grund zur Verzweiflung! Denn Du als Elternteil kannst mit Deiner Erziehung viel dazu beitragen, diese Fähigkeit bei Deinem Kind zu fördern. Das Wichtigste ist: Kinder lernen am Modell. Ist die Stimmung zu Hause optimistisch, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass auch Dein Kind ein kleiner bzw. großer Optimist wird. Eltern, die trotz Problemen zuversichtlich bleiben und positiv in die Zukunft blicken, färben auf ihren Nachwuchs ab. Laut einer finnischen Studie sind die Kinder am glücklichsten, deren Eltern sich für andere engagieren. Und das kannst Du schon von klein auf in die Erziehung integrieren – egal, ob Ihr gemeinsam Frösche rettet oder fürs Familienessen leckere Nudeln vorbereitet.

Optimismus in der Erziehung fängt schon beim Schimpfen an. Wenn Dein Kind wieder etwas ausgeheckt hat, dann solltest Du Ausdrücke wie “nie” und “immer” vermeiden. Sie sind pessimistisch und lassen Kinder glauben, dass Dinge unveränderbar sind. Hier ein Beispiel: Anstatt zu sagen “Du bist immer rotzfrech”, kannst Du relativieren mit “Heute bist du aber frech”. Das zeigt Deinem Kind, dass es nicht als Person kritisiert wird, sondern sein aktuelles Verhalten – und das lässt sich verändern.

Selbstvertrauen: Die eigenen Stärken erkennen

Ein weiterer wichtiger Punkt in der Erziehung ist das Stärken des Selbstvertrauens. Damit Dein Kind sich stark fühlt und ein Gefühl für sich selbst entwickelt, solltest Du ihm Aufmerksamkeit und Anerkennung schenken. Und Dein Kind regelmäßig dazu ermuntern, die eigenen Fähigkeiten selbstbestimmt zu erproben. Das beginnt schon im Kleinkindalter, wenn Dein Kind beispielsweise einen Turm aus Holzklötzen baut. Hier merkt es nämlich, dass es die Fähigkeit hat, Ziele zu erreichen. Auch wenn es manchmal Rückschläge gibt. Wenn der Turm zusammenbricht, ermutigst Du Dein Kind, nicht aufzugeben, sondern es nochmal zu versuchen. Und irgendwann klappt’s! Das ist gut für das Selbstvertrauen. Denn wer das Gefühl hat, Einfluss auf seine Umwelt nehmen zu können, fühlt sich wichtig und stark.

Um in der Erziehung das Selbstvertrauen zu stärken, ist es für Eltern wichtig, die positiven Seiten des Kindes zu sehen. Konzentriere Dich nicht auf das, was nicht klappt, sondern auf die guten Dinge. Da das im stressigen Alltag oft schwer fällt, hilft es vielen Eltern, sich eine Liste mit positiven Eigenschaften und Fähigkeiten ihres Kindes zu machen. Und diese immer wieder zu loben. Außerdem könnt Ihr gemeinsam auf die Suche nach Hobbys und Talenten gehen, die Dein Kind gerne macht und besonders gut kann. So könnt Ihr diese zusammen fördern und das Selbstvertrauen stärken. Aus Erziehung wird also Beziehung.

Selbst ist das Kind!

Bei uns im kinderzimmer achten wir vom ersten Tag an darauf, die Soft Skills Deines Kindes zu fördern. Es darf und soll eine eigene Meinung haben und diese auch gegenüber anderen vertreten. Von Anfang an darf es gewisse Dinge selbst entscheiden. Etwa ob es lieber mit den Fingern malen möchte – oder doch mit einem Pinsel. Außerdem ist es uns wichtig, dass unsere Schützlinge sich und ihre eigenen Grenzen wahrnehmen. Und diese auch wahren! Findet eine Grenzüberschreitung durch eine andere Person statt, ermuntern wir Dein Kind, darauf hinzuweisen und auch mal “Nein” bzw. “Stopp” zu sagen. Diese Fähigkeit ist essentiell, um ein selbstbestimmtes und glückliches Leben führen zu können.
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