Bei regelmäßiger Anwendung stabilisieren Waschungen den Wärmehaushalt und aktivieren dadurch mittelbar die Abwehrkräfte, und sie harmonisieren das vegetative Nervensystem (also alle willensunabhängigen Funktionen des Körpers). Die Leibwaschung hilft, abends verabreicht, beim Einschlafen und normalisiert die Verdauung, hilft also auch bei Verstopfung, Blähungen, Reizmagen oder -darm.
Unser Tipp: die Leibwaschung
Das klassische Waschungstuch bzw. Waschungs-Handschuh ist aus Leinen und 30 mal 60 Zentimeter groß (gibt’s bei uns: www.kneippverlag.de/shop). Legen Sie das Tuch oder den Handschuh ins kalte Wasser, für Einsteiger zimmerwarm, für bereits Eingewöhnte so kalt wie möglich (in Zahlen: für Empfindliche und Einsteiger: 18 bis 22 Grad). Nun waschen Sie den Bauch langsam und in kreisförmigen Bewegungen im Uhrzeigersinn um den Nabel. Beginnen Sie am Unterbauch rechts etwa am Blinddarm. Nach 20 bis 40 Kreisen kann die Waschung ihre Wirkung optimal entfalten. Tuch zwischendurch mehrmals anfeuchten. Der oder die zu Waschende kann die Beine anwinkeln, damit der Bauch entspannt ist.
Wichtig: Sie sollten sich vorher und nachher gut warm fühlen.