Für das Škoda Flaggschiff der zweiten Generation stehen drei Otto- und drei Dieselmotoren mit einem Leistungsspektrum von 77 bis 191 kW zur Verfügung. Ausgewählte Aggregate werden mit automatischem DSG-Getriebe und Allradantrieb mit Haldex-Kupplung der vierten Generation angeboten.
Alle Ottomotoren sind mit Direkteinspritzung ausgestattet, welche den Verbrauch reduziert und die Öko-Bilanz des Triebwerkes verbessert. Neu ist der Vierzylinder TSI mit einem Hubraum von 1,4 Litern, der dank Aufladung eine Leistung von 92 kW erreicht. Der 1.8 TSI Motor mit einer Leistung von 118 kW ergänzt das Angebot. Top-Motorisierung des neuen Superb wird der neue 3.6 FSI V6 mit einer Leistung von 191 kW sein. Dieses leistungsstärkste Aggregat ist ausschließlich mit dem automatischen Sechsganggetriebe DSG sowie Allradantrieb kombiniert und wird bereits kurz nach Markteinführung im Sommer bestellbar sein. Die Palette der Diesel-Triebwerke umfasst den 1.9 TDI Motor mit Pumpe-Düse-System, Dieselpartikelfilter (DPF) und einer Leistung von 77 kW sowie den 2.0 TDI PD DPF mit 103 kW. Abgerundet wird das Angebot vom neuen 2.0 TDI-Aggregat ab, das selbstverständlich auch mit einem Dieselpartikelfilter ausgerüstet ist und 125 kW leistet. Es arbeitet mit Common-Rail-Einspritzung.
Ein konstruktives Novum ist das einzigartige Heckklappenkonzept TWINDOOR, das von den Škoda Ingenieuren entwickelt und patentiert wurde. Es macht den Superb unverwechselbar. Obwohl das Design am in dieser Klasse üblichen Stufenheck-Konzept festhält, hat der neue Superb eine Heckklappe, die dem Ladevermögen kaum Grenzen setzt. Nach Wahl kann entweder nur die Kofferraumklappe geöffnet werden, wenn mit einem Handgriff kleines Gepäck zu verstauen ist. Oder der Superb Fahrer kann nach Betätigung eines ebenso cleveren wie einfach zu handhabenden Mechanismus die ganze Heckklappe samt Heckscheibe anheben, um sperriges Ladegut einzupacken. Der praktische und gut zugängliche Laderaum nimmt in der Basiskonfiguration 565 Liter Gepäck auf – über 85 Liter mehr als beim aktuellen Modell.
Der neue Superb bietet zahlreiche Neuentwicklungen und konstruktive Details, wie zum Beispiel das adaptive Scheinwerfersystem AFS (Adaptive Frontscheinwerfer), das die Ausleuchtung der Straße der Geschwindigkeit und den jeweiligen Fahrsituationen anpasst und so dem Fahrer ermöglicht, Hindernisse noch besser zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren. Ein weiteres Highlight ist das neue High-Tech Navigationsgerät mit Touchscreen und Festplattenspeicher.
Der neue Škoda Superb wurde in Mladá Boleslav entwickelt. Das dort angesiedelte Technische Ent-wicklungszentrum des tschechischen Automobilherstellers ist derzeit das drittgrößte des VW-Konzerns. 38 Millionen Euro investiert Škoda Auto derzeit in dessen Erweiterung und den Bau eines neuen Technologiezentrums. Bei der Entwicklung von Škoda Fahrzeugen kommen stets die neuesten Technologien zum Einsatz. Škoda Auto verfügt außerdem über ein Studio für virtuelle Realität. Dies ermöglicht eine deutliche Verkürzung und Optimierung des Entwicklungsprozesses, vor allem in der Gestaltungsphase des Interieur- und Exterieurdesigns unter ergonomischen Gesichtspunkten oder zur Ausgestaltung verschiedener Ausstattungsversionen.