Genossenschaftlicher Ansatz der Pensionskasse gefragt
In einem nach wie vor herausfordernden Marktumfeld zieht die Pensionskasse eine positive Bilanz: Konnte die Kölner Pensionskasse auch nicht an den herausragenden Erfolg des Vorjahres anknüpfen, war 2015 die Entwicklung des Neugeschäfts dennoch zufriedenstellend. Der Anstieg des Neuzugangs hat zu einem weiteren Bestandswachstum auf nunmehr 29.276 Verträge geführt. Die Verwaltungskosten lagen bei 2,56 % der Summe aus Beiträgen und Leistungen. An Versicherungsleistungen wurden im Berichtsjahr 5,1 Mio. EUR an die Versicherten ausgezahlt (2014: 4,9 Mio. EUR).
Der gewünschte und geforderte Wertzuwachs von drei bis vier Prozent konnte nur durch besondere Anstrengungen und aktives Handeln erzielt werden. Schwankungen am Kapitalmarkt und ihr Ausmaß haben im vergangenen Geschäftsjahr deutlich zugenommen. Planungsrechnungen der Pensionskassenverantwortlichen für das nächste halbe Jahrzehnt zeigen jedoch, dass trotz niedriger Zinsen auf Wertpapiere die Erzielung des Rechnungszinses weiterhin gesichert ist. Der genossenschaftliche Ansatz des Versicherungsvereins war in dieser schwierigen Kapitalmarktphase gefragt, da er risikoärmer und in punkto Sicherheit besser geschützt ist, steht doch in erster Linie der Versicherungsgedanke im Vordergrund.
Garantiemodell – Höchststands-Garantie auf Antrag
Ab dem 01.01.2015 sank der gesetzlich vorgeschriebene Garantiezins für neue Verträge auf 1,25 %. Vor diesem Hintergrund hat die Kölner Pensionskasse die Tarife mit einer zusätzlichen Option ausgestattet: der Höchststands-Garantie auf Antrag. Diese Option ermöglicht es, bei einem Anstieg des gesetzlich geregelten Höchstrechnungszinses diesen neuen Garantiezins für künftig eingezahlte Beträge zu erhalten. Neben der garantierten Altersrente steigen dann auch der Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenschutz.