- 4 Prozent mehr Aussteller und 5 Prozent mehr Biker in Köln
- Ansturm auf INTERMOT e-Motion - Branche zeigte mobile Zukunft
Die INTERMOT Köln konnte auch 2010 wiederum zulegen. Nach fünf Messetagen registrierten die Veranstalter Koelnmesse und Industrie- Verband Motorrad Deutschland e.V. (IVM) im Messegelände und bei den Events in der Biker-Stadt Köln über 210.000 Motorrad- und Rollerfans.
"Die INTERMOT Köln ist ein Muss für Industrie und Handel, das hat gerade diese Messe eindrucksvoll gezeigt. Hier wird präsentiert, hier wird informiert und hier wird geordert. Der Slogan "I love INTERMOT" spiegelt darüber hinaus die Stimmung und die Begeisterung der letzten fünf Tage auch bei den Fans wider", so Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Koelnmesse. Auch für Reiner Brendicke, Hauptgeschäftsführer des IVM, war die INTERMOT Köln ein voller Erfolg: "Die Industrie hat mit neuen Modellen und Konzepten klare Zeichen und Impulse für eine Marktbelebung gesetzt - so auch im Bereich alternativer Antriebstechnologien. Das neue Segment INTERMOT e-motion hat deutlich gezeigt, dass die motorisierte Zweiradbranche beim Thema Elektromobilität bereits heute einen hohen, marktfähigen Standard erreicht hat. Besonders in der städtischen Mobilität gehört die Zukunft auch den elektrobetriebenen Zweirädern."
Einmal mehr überzeugte die INTERMOT Köln mit ihrer einzigartigen Kombination aus Herstellerpräsentationen, spektakulärem Show- und Motorsport- sowie attraktivem Mitmach-Programm. Der überzeugende Besucherzuspruch sorgte zusätzlich für strahlende Gesichter bei den Herstellern. Gut 195.000 Facheinkäufer und Motorradbegeisterte aus 108 Ländern kamen in die Messehallen der INTERMOT Köln. Dabei lag der
Fachbesucheranteil bei rund 30 Prozent. Signifikante Steigerungen bei den Fachbesuchern gab es besonders aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Italien. Zudem wurden mehr Einkäufer aus Schweden, Österreich und Großbritannien registriert. Insgesamt verzeichnete die Biker-Stadt Köln mit der INTERMOT Köln, dem Motorradgottesdienst im Kölner Dom und der Freestyle MX-Weltmeisterschaft "Suzuki NIGHT of the JUMPs" in der Lanxess arena über 210.000 Besucher. Köln war für fünf Tage das Zentrum der motorisierten Zweiradbranche und Treffpunkt der Szene.
Auch auf Ausstellerseite konnte die INTERMOT Köln im Vergleich zur Vorveranstaltung um vier Prozent zulegen. Insgesamt beteiligten sich 1.107 Hersteller aus 40 Ländern (2008: 1.068 aus 38) mit 1.596 Marken, davon kamen 405 Anbieter aus dem Inland und 702 aus dem Ausland - dies entspricht einem Auslandsanteil von 63 Prozent. Die stärksten Länderbeteiligungen neben Deutschland stellten China, Taiwan, Italien, gefolgt von Großbritannien, Pakistan, USA und den Niederlanden. Zur INTERMOT Köln waren erstmals seit der Vorveranstaltung wieder alle wichtigen Hersteller gemeinsam auf einer Veranstaltung vertreten: Von Aprilia, BMW, Derbi, Ducati, Harley-Davidson, Honda, Kawasaki, KTM, Kymco, Peugeot, Piaggio, Suzuki, Triumph, Vespa bis zu Yamaha - die internationale Motorrad-Szene zeigte geschlossen in Köln Flagge.
Mit dem neuen Segment "INTERMOT e-motion" unterstrich die INTERMOT Köln die Kompetenz der Branche auf dem Sektor der zukunftsorientierten Mobilität. Im Fokus standen elektrisch angetriebene Zweiräder - die sinnvolle Schnittmenge zwischen motorisierten und nicht motorisierten Zweirädern.
Über 120 Anbieter in Halle 5.2 und fast 350 Marken auf der gesamten INTERMOT Köln präsentierten Neuheiten und Innovationen bei "Light Electric Vehicles" (LEV) - Pedelecs und E-Bikes - aber auch bei E-Rollern und EMotorrädern.
Vom ersten Messetag an verzeichneten die Hersteller elektrobetriebener Fahrzeuge einen hervorragenden Besucherzuspruch und vor allem eine starke Resonanz in der Presse, die das Zukunftsthema Elektromobilität in den tagesaktuellen Medien thematisierte. Entsprechend groß war auch der Andrang auf den abwechslungsreichen Probefahrparcours.
Sogar die 1. LEV- und die Elektro-Scooter-Weltmeisterschaft wurden zur INTERMOT Köln auf der extra errichteten Rennstrecke ausgetragen. Darüber hinaus war die Elektromobilität auch Inhalt diverser Symposien und Konferenzen, so fand unter anderen die LEV-Conference in Kooperation mit
ExtraEnergy.org und der E-Kongress mit der Themenstellung Elektroenergie in der Nahmobilität in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. statt. Ebenfalls zur INTERMOT Köln veranstaltete der internationale LEV-Verband (LEVA) seine Mitgliederversammlung.
Als Event-Messe hatte die INTERMOT Köln den Motorrad- und Rollerfans jedoch noch viel mehr zu bieten. Auf der Event-Action-Fläche gab es begeisternde Stuntshows von Chris Pfeiffer, Kevin Carmichael, Oliver Ronzheimer oder Horst Hoffmann. Außerdem zeigten Profifahrer ihr Können bei waghalsigen Freestyle MX-Sprüngen und im Dragster Racing. Motorsport live erlebten die Besucher in Rennen des heiß umkämpften Yamaha-Cups, den Markenserien von KTM und Triumph, bei Demo-Rennen von Langstreckenfahrern aus der WM und Top-Piloten aus der IDM.
Im Mitmach-Programm der INTERMOT Köln konnten Besucher zudem selbst aktiv werden. Über 20.000 Probefahrten wurden im gesamten Messeverlauf auf den verschiedenen Probefahrparcours realisiert. Und nicht nur gestandene Fahrer, Neu- oder Wiedereinsteiger kamen in Köln zum Zuge, auch die Jüngsten durften ihre ersten Erfahrungen auf zwei Rädern sammeln. Die "INTERMOT Young Action" in Halle 5.1 sowie das angrenzende Außengelände waren ein Paradies für Kinder und Jugendliche - mit Spiel- und Fahrparcours auf Laufrädern, Fahrrädern, auf Mini-Quads, Mini-Bikes und Bikes für Teens. Im "gamesparcours" des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) mit Unterstützung von Sony, Nintendo und der Koelnmesse konnten die Kids im PlayStation-Truck oder in der Wii Gaming-Area Racing-Games und andere Spieleneuheiten ausprobieren oder ihren Gaming-Führerschein absolvieren. Für zusätzliche Unterhaltung sorgte das Kids-"Hard Rock Café".
Zum zweiten Mal wurden zur INTERMOT Köln die Cologne Custom Championships ausgetragen, wo sich die besten Bikes der Kategorien Chopper/Cruiser, Fighter, Sportler, Café Racer und Scooter präsentierten. Sieger aller Kategorien wurde die Motorrad-Schmiede "Bike Farm", die sich damit nicht nur das Preisgeld in Höhe von € 5.000 sicherte, sondern auch die direkte Qualifikation für die Customizing Weltmeisterschaft in Sturgis/USA schaffte.
Der INTERMOT-Samstag war auch in diesem Jahr traditionell der Tag der großen Stadtevents. Der dritte ökumenische Motorrad-Gottesdienst in Kooperation mit dem Team des Mogo Hamburg um Pastor Erich Faehling im Kölner Dom zog in diesem Jahr noch mehr Biker nach Köln. Rund 5.000 Motorrad- und Beifahrer beteiligten sich am Gottesdienst und dem anschließenden Corso quer durch die Stadt zur INTERMOT Köln 2010. Am Abend präsentierten dann die Freestyle Motocrosser ihre faszinierenden Flugeinlagen. Über 10.000 Zuschauer verfolgten die "Suzuki NIGHT of the JUMPs", die Weltmeisterschaft der Freestyle MX-Serie in der LANXESS arena.
Die INTERMOT Köln 2010 in Zahlen:
Zur INTERMOT Köln 2010 beteiligten sich auf einer Bruttoausstellungsfläche von rund 110.000 m² 1.107 Unternehmen aus 40 Ländern, davon 63 Prozent aus dem Ausland. Darunter befanden sich 405 Anbieter aus Deutschland sowie 702 Hersteller aus dem Ausland. Schätzungen für den letzten Messetag einbezogen, kamen über 195.000 Einkäufer und Besucher aus 108 Ländern zur INTERMOT Köln 2010 sowie über 15.000 Motorradfans zu den Bike-Events in die Stadt. Der Anteil der Fachbesucher zur INTERMOT Köln 2010 lag bei 30 Prozent.
Digitaler Presse-Service:
Den Schlussbericht, weitere Pressetexte und eine Auswahl aktueller Messefotos in der Presse-Bilddatenbank der Koelnmesse finden Sie auf der INTERMOT Köln Homepage: http://www.intermot-cologne.de (Bereich Presse).
INTERMOT Köln 2012
3.-7. Oktober 2012
Weitere Informationen im Anhang!