Neue Generation der Kindersitze
Für einen deutschlandweiten Zuwachs bei den Kinderautositzen hat der Wegfall der Prüfnormen für Kindersitze mit den Genehmigungsnummern ECE 44/01 und ECE 44/02 gesorgt. Seit der Einsatz dieser älteren Kindersitzmodelle vom Gesetzgeber untersagt ist, steigt die Nachfrage nach neuen Modellen. Beim Kauf eines Autositzes sollten Eltern in erster Linie die Sicherheit ihres Kindes im Auge haben. Deshalb raten Hersteller davon ab, auf Gebrauchtsitze ausweichen, deren Vorgeschichte unbekannt ist.
Qualitätsprodukte gefragt
Mehr denn je ist bei den Verbrauchern national und international Qualität gefragt. Unternehmen, die diesen Kurs rechtzeitig eingeschlagen haben und deren Produkte ein Gütesiegel tragen, blicken optimistisch in die Zukunft. Bei hochwertigen Waren akzeptiert der Kunde auch einen höheren Preis. Generell bestehen bei Produkten mit einem ausgewogenen Preis-Leistungsverhältnis die geringsten Absatzschwierigkeiten. Sind Eltern von einem Produkt oder einem Design überzeugt, spielt der Preis eine untergeordnete Rolle. Dies bezieht sich auf den gesamten Ausstattungsbereich für Babys und Kleinkinder. Da Paare heutzutage in der Regel erst dann eine Familie gründen, wenn sie selbst Karriere gemacht haben, ist auch die finanzielle Situation geregelt. Bei der Ausstattung der ein oder zwei Wunschkinder liegt der Schwerpunkt dann auf der Individualität der Produkte. Eine Ausnahme wird bei der Basisausstattung des Babys gemacht. Hier fällt die Wahl eher auf preiswerte Ware, die bereits nach kurzer Zeit weitergegeben wird und in Secondhand-Läden, auf Bekleidungsbasaren oder bei Tauschbörsen zu finden ist. Sobald bei Kinderkleidung der normale Verschleiß einsetzt, etwa ab dem zweiten Lebensjahr, bevorzugen Eltern Qualitätsprodukte. Auch sind sie nun stärker auf Mode reflektiert. Hinzu kommt, dass Kinder früh einen eigenen Geschmack entwickeln und beim Kauf ihrer Bekleidung mitbestimmten und selbst auswählen dürfen. Ab diesem Zeitpunkt geht die Tendenz eindeutig zu Markenprodukten. Eine Schnäppchenmentalität zeigt sich nur bei einem geringen Prozentsatz der Kunden. Produkte im mittleren Preissegment sind laut Handel bedauerlicherweise kaum mehr gefragt. Die Branchenzahlen des ersten Quartals dieses Jahres bestätigen eine positive Entwicklung auf dem Bekleidungssektor. So wurde bei der Bekleidung für Kleinkinder ein Zuwachs von 3 % verzeichnet, während die gesamte Textilbranche dagegen nur 1 % zulegte.
Auch der Spielzeugmarkt für die Jüngsten birgt laut Aussagen der Anbieter noch Wachstumspotential und stellt deshalb ein wichtiges Segment für die Spielwarenindustrie dar. Besonders der Bereich des Lernspielzeugs für Babys und Kleinkinder erfreut sich einer gesteigerten Nachfrage. Allerdings ist diese mit einem erhöhten Qualitätsanspruch der Eltern verbunden.
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