"Ich dachte, dass diese Künstler - auch wenn die meisten von Ihnen noch keine Einzelausstellungen vorzuweisen hatten - eines Tages sehr berühmt werden würden", erinnert sich Dennis Hopper. "So handelte ich - das dachte ich zumindest - in gewisser Weise wie ein Historiker." Zu sehen sind Porträts von David Hockney, Jasper Johns, Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, Robert Rauschenberg, James Rosenquist, Ed Ruscha und Andy Warhol.
Dennis Hopper hat das Staunen nicht verlernt. Er staunt nicht über seine Photos, sondern über das, was er unter bestimmten Umständen festgehalten hat: Ereignisse, die immer wieder den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Der Betrachter spürt in jedem Bild die Faszination, die diese Jahre auf ihn ausgeübt haben. Und dennoch erliegt er nie dieser Faszination. Er zeigt sie, aber er wird nie zu deren Instrument. Nie nutzt er eine Situation um der Sensation willen oder des Absonderlichen wegen aus. Der Respekt vor dem Menschen und die Eindrücklichkeit des Ereignisses selbst bestimmen die Distanz, mit der uns ein Ausschnitt der Welt zeitlos ganz nahe gebracht wird.
Die Ausstellung ist in freundlicher Kooperation mit der Galerie Hans Mayer entstanden, die die Photographien zur Verfügung stellt.
Dennis Hopper (geb. 1936 in Dodge City, Kansas/USA; lebt und arbeitet in Venice, California/USA).