Haefs wird mit dem Orden ausgezeichnet aufgrund des Umfangs ihre Übersetzungsmenge, der Qualität der Arbeit und der Rolle, die sie für die norwegische Literatur in Deutschland gespielt hat. Unter Anderem hat sie die norwegische Schriftsteller Jostein Gaarder, Anne B. Ragde, Roy Jacobsen und Nikolaj Frobenius ins Deutsch übersetzt.
Gabriele Haefs studierte Volkskunde, Sprachwissenschaft, Keltologie und Nordistik an den Universitäten in Bonn und Hamburg, wo sie 1982 promovierte. Sie lebt als Übersetzerin aus dem Norwegischen, Dänischen, Schwedischen, Englischen, Niederländischen und Gälischen in Hamburg und ist mit dem norwegischen Schriftsteller Ingvar Ambjørnsen verheiratet.
Für ihr übersetzerisches Werk erhielt Gabriele Haefs bisher unter anderem den deutschen Jugendliteraturpreis, 1994 zusammen mit Jostein Gaarder und 2008 den Sonderpreis des deutschen Jugendliteraturpreises, sowie im Jahr 2000 den Willy-Brandt-Preis der Deutsch-Norwegischen Willy-Brandt-Stiftung.