Nach Bärbel Mohrs Definition muss ein Millionär nicht zwangsläufig auch Millionen auf dem Konto haben. Als Millionäre bezeichnet die Autorin Menschen, die "finanziell unabhängig und angenehm liquide" sind. Wie viel Geld dazu nötig ist, bleibt jedoch dem eigenen individuellen Gefühl überlassen. Die Höhe des Kontostandes ist demnach kein Gradmesser, ob jemand glücklich ist oder nicht. Vielmehr geht es darum zu lernen, mit dem was man hat, zufrieden zu sein. Geld macht also nicht per se glücklich oder unglücklich.
Insbesondere das Verständnis und Mitgefühl für andere Menschen ist laut Bärbel Mohr entscheidend für das seelische Gleichgewicht. Im Zusammenhang mit Geld entstehen oftmals negative Schwingungen wie Neid, Eifersucht und Missgunst. Was muss ich tun, damit die Menschen mich und nicht mein Geld lieben? Wie habe ich wirklich Spaß an dem, was ich kaufe? In ihren Antworten macht sie deutlich, warum es manchen Menschen mit wenig Geld blendend geht, während andere trotz Millionen und Milliarden unzufrieden mit ihrem Leben sind.
Bärbel Mohr: Einkaufsratgeber für Millionäre – wie man äußerem Reichtum inneren hinzufügt. 12,95 Euro, Hardcover, 192 Seiten, ISBN 978-3-86728-402.
Bärbel Mohr begann 1995 ihre Karriere als Schriftstellerin, nachdem sie zuvor schon als Fotoreporterin, Fotoredakteurin und Grafikerin gearbeitet hatte. Von ihrem ersten Buch "Bestellungen beim Universum" verkaufte sie mehr als eine Million Exemplare und avancierte vor allem in Großbritannien zum Medienstar. Nach der Geburt ihrer Zwillinge widmete sich Mohr verstärkt der Publikation von Kinderbüchern und Ratgebern zum Umgang mit Kindern. Zusammen mit ihrem Mann Manfred Mohr lebt sie in der Nähe von München. Sie halten gemeinsam Vorträge und Lebensfreude-Seminare.