Ziel ist es, ein stabiles Ökosystem im Weinberg zu erreichen. Verzicht auf chemisch-, synthetische Dünge-, Pflanzenschutz- und Unkrautbekämpfungsmittel ist dafür die Grundlage. Vielfältige Einsaaten beleben und stabilisieren den Boden.
Durch Walzen und Mähen wird benötigter Humus geliefert. Die Umstellungsflächen werden mit Kompost, Stallmist, Stroh oder Hornspäne aktiviert. Pflanzen, die natürlichen Stickstoff pflanzenverfügbar machen können, wie zum Beispiel Klee, Wicke, Esparsette liefern die Nährstoffe.
Um die Rebpflanzen vor Krankheiten zu schützen, wird vorbeugend ein schützender Belag aufgebracht. Je nach zu erwartender Infektion, geschieht dies mit elementarem Schwefel, Wasserglas, Kräuterauszügen oder geringste Mengen kupferhaltigen Mitteln.
Rebschädlinge spielen durch das Ökosystem im Weinberg überhaupt keine Rolle. Schädlinge und Nützlinge halten sich im Gleichgewicht, so bleiben die Rebstöcke verschont. Und die Vogelnistkästen gehören selbstverständlich mit dazu. www.goo.gl/0V2pM4
Zum Qualitätsbestreben im Weingut Hubert Lay gehört das Verringern der Anzahl von Fruchtruten beim Rebschnitt und im Sommer werden die Kümmertriebe entfernt.
Die Reduzierung von Trauben (Grünlese) spielt eine bedeutende Rolle sowie das teilweise Entblättern der Traubenzone, wodurch mehr Aromen gebildet werden. Von Hand werden ausschließlich gesunde und vollreife Trauben gelesen, sie werden schonend verarbeitet ohne Zusatz von Zucker, um den Alkoholgehalt zu erhöhen.
Überwiegend findet die Lagerung der Weine in alten Holzfässern statt. Bei Rotweinen wird die Farbe durch Maischegärung gewonnen. Das ergibt kräftige und haltbare Weine. Eine chemische Entsäuerung wird nicht vorgenommen, stattdessen ein biologischer Säureabbau, malolaktische Gärung. Die Klärung des Weines erfolgt durch das Absetzen des Trubes.