Die familienpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Dorothee Bär, hatte zuletzt mehr Mut zum Kind, Vorbilder und neben der finanziellen Unterstützung die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Betreuungsplätze und eine familienbewusste Arbeitswelt gefordert. „Aufgabe des Staates ist es, Frauen und Männer in ihrem ‚Ja‘ zum Kind zu unterstützen und zu ermutigen“, stellt Lange fest.
Lange verweist auf die zahlreichen Familienkreise in den Kolpingsfamilien vor Ort, die dazu beitragen, dass Ehe und Familie gemeinsam gelebt werden können. „Die Familie sehen wir als den Grundbaustein der Gesellschaft an. Sie ist zugleich ein wichtiger Lernort des Glaubens, der Wertevermittlung, der Kultur und der Solidarität“, betont Lange.
„Wir stellen fest, dass es auch in der jungen Generation eine tiefe Sehnsucht nach Ehe und Familie und nach einem Leben mit Kindern gibt. Um dieses zu ermöglichen, bedarf es einer gerechten Familienförderung, „die gesellschaftliche, soziale und finanzielle Rahmenbedingungen schafft, damit Leben mit Kindern besser gelingen kann“.
Darüber hinaus müsse sich die Politik gegen die zunehmende Ökonomisierung von Familie zur Wehr setzen und die fatale Verkürzung von Familienpolitik auf wirtschaftspolitische Fragestellungen auf den Prüfstand stellen. „Das ‚Ja’ zum Kind muss für betreuende Mütter und Väter bedingungslos möglich sein, ohne die Verknüpfung einer möglichst raschen Rückkehr in die Erwerbsarbeit. Vielmehr muss die Politik den Familien Rahmenbedingungen für eine echte Wahlfreiheit schaffen“, ergänzt Lange.
„Wenn nur noch 45 Prozent der kinderlosen Deutschen glauben, dass ihr Leben mit Kindern glücklicher wäre, dann fehlt unserer Gesellschaft der Mut zur Zukunft. Deshalb liegt es in unser aller Interesse, den Menschen zu vermitteln, wie bereichernd ein Leben mit Kindern ist“, betont Lange.