Mit einer weiteren Forderung zeigt das Kolpingwerk einen konkreten Weg zur besseren Ausstattung der Entwicklungshilfe auf. Es fordert eine Abgabe auf Flugtickets, deren Erlöse unmittelbar der Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele dienen sollen. Solange dies nicht der Fall ist, geht das Kolpingwerk mit einer freiwilligen Abgabe von zwei Euro für jeden im Auftrag des Verbandes getätigten Flug voran. „Während wir anfangs für diese Position eher belächelt wurden, bewegen sich weite Teile der Gesellschaft nun auf uns zu,“ betont Hoseas. So habe man neben dem Internationalen Kolpingwerk auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken für die Initiative gewinnen können. Aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit hätten sowohl Ministerin Wieczorek-Zeul als auch Staatssekretärin Kortmann gegenüber Kolpingvertretern deutliche Sympathie für dieses innovative Entwicklungsfinanzierungsinstrument gezeigt. „Die Flugscheinabgabe steht dafür, dass wir als Nutznießer der Globalisierung auch einen gerechten Preis zugunsten derjenigen zahlen, die ohne unsere Anwaltschaft nur die Nachteile zu tragen haben,“ erläutert Dagmar Hoseas den Ansatz. „Denn die Globalisierung und ihre Konsequenzen gehen uns alle an.“ Mit seinen entwicklungspolitischen Initiativen wolle der Verband zeigen, dass die Bürger häufig mehr zum Abgeben von ihrem Wohlstand bereit seien, als ihnen die Politik zutraue.
Globalisierung geht uns alle an
Mit einer weiteren Forderung zeigt das Kolpingwerk einen konkreten Weg zur besseren Ausstattung der Entwicklungshilfe auf. Es fordert eine Abgabe auf Flugtickets, deren Erlöse unmittelbar der Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele dienen sollen. Solange dies nicht der Fall ist, geht das Kolpingwerk mit einer freiwilligen Abgabe von zwei Euro für jeden im Auftrag des Verbandes getätigten Flug voran. „Während wir anfangs für diese Position eher belächelt wurden, bewegen sich weite Teile der Gesellschaft nun auf uns zu,“ betont Hoseas. So habe man neben dem Internationalen Kolpingwerk auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken für die Initiative gewinnen können. Aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit hätten sowohl Ministerin Wieczorek-Zeul als auch Staatssekretärin Kortmann gegenüber Kolpingvertretern deutliche Sympathie für dieses innovative Entwicklungsfinanzierungsinstrument gezeigt. „Die Flugscheinabgabe steht dafür, dass wir als Nutznießer der Globalisierung auch einen gerechten Preis zugunsten derjenigen zahlen, die ohne unsere Anwaltschaft nur die Nachteile zu tragen haben,“ erläutert Dagmar Hoseas den Ansatz. „Denn die Globalisierung und ihre Konsequenzen gehen uns alle an.“ Mit seinen entwicklungspolitischen Initiativen wolle der Verband zeigen, dass die Bürger häufig mehr zum Abgeben von ihrem Wohlstand bereit seien, als ihnen die Politik zutraue.