Die Kolpingjugend ruft die ausbildenden Betriebe und die öffentlichen Arbeitgeber auf, die aufkeimende Konjunktur zu nutzen, um die Zahl ihrer Ausbildungsplätze wieder zu erhöhen. "Die Betriebe, die jetzt nicht ausbilden sollen sich aus ihrer gesamtwirtschaftlichen Verantwortung und eigener Zukunftsvorsorge aktiv an der Bereitstellung von Ausbildungsplätzen beteiligen."
Mit einer Absagensammelaktion hat die Kolpingjugend auf die Probleme vieler junger Menschen hingewiesen, die auf der Suche nach einer Lehrstelle sind. 2500 Schreiben von nicht zum Zuge gekommenen Bewerbern sind bei der bundesweiten Aktion zusammengekommen. "Wenn man diesen Berg von Papier vor sich sieht, kann man die Verzweiflung spüren, die viele Jugendliche trifft, wenn sie mit all ihren Bemühungen um einen Ausbildungsplatz nur auf Ablehnung stoßen", berichtet Carolina von Schlichtkrull-Guse. Die Kopien der gesammelten Absagen hat die Kolpingjugend Deutschland an die Unterzeichner des Ausbildungspaktes übersandt.